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Wirtschaft: Viag Interkom: Der Mobil-Konzern soll aufgespalten werden

Der Münchner Telekommunikationsanbieter Viag Interkom wird voraussichtlich eine 100-prozentige Tochter der British Telecom (BT). Möglich wird das durch den norwegischen TelekomKonzern Telenor, der seinen zehnprozentigen Viag-Anteil an die Briten für 2,43 Milliarden Euro verkauft.

Der Münchner Telekommunikationsanbieter Viag Interkom wird voraussichtlich eine 100-prozentige Tochter der British Telecom (BT). Möglich wird das durch den norwegischen TelekomKonzern Telenor, der seinen zehnprozentigen Viag-Anteil an die Briten für 2,43 Milliarden Euro verkauft. Das teilte das norwegische Unternehmen mit. British Telecom besitzt bereits einen 45-Prozent-Anteil an Viag Interkom, der sich im Januar verdoppelt. Der Energiekonzern Eon hat eine Option, seine 45 Prozent an den britischen Konzern zu verkaufen. Der Verkauf gilt als sicher. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Münchner Telekom-Gesellschaft ein ähnlicher Umbau bevorsteht wie BT. Der Ex-Monopolist wird in vier selbstständige börsennotierte Sparten zerlegt. Mit den Einnahmen will der Konzern seine Verschuldung um 16 Milliarden Euro senken. Auch Viag Interkom werde in die Bereiche Mobilfunk und Festnetz aufgeteilt, heißt es. Die Mobilfunk-Sparte - in Deutschland auf Platz vier - werde mit British Telecom Wireless an die Börse gebracht. Das Festnetzgeschäft werde British Telecom Ignite zugeordnet.

slo

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