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Wirtschaft: Streugut

Kalkgranulat, Eifellava oder Sand kosten seit Jahren gleich viel

PREIS DER WOCHE

Als die Menschen noch mit Feder und Tinte schrieben, griffen sie zu einem Trick, um glitschige Zeilen schnell trocken zu bekommen: Aus einer Streusandbüchse in der Größe eines Pfefferstreuers ließen sie Sandkörner auf das gerade vollendete Werk rieseln. Heute greifen die Bundesbürger zum Streusand, wenn die Gehwege glatt werden. Einige Gemeinden halten in begrenzten Mengen kostenloses Streugut für die Bürger bereit, ansonsten müssen es die Streupflichtigen selbst kaufen. Die Preise für Streugut hätten sich seit Jahren kaum verändert, betonen Baumärkte und Sand-Lieferanten.

Bei Obi kostet eine 10-Kilo-Packung geschredderter Eifellava 3,59 Euro. Der Heimwerkermarkt Hornbach verlangt 3,39 für einen 10-Kilo-Sack Splitt aus Kalkgranulat, 6,75 Euro für 25 Kilo und 10,17 Euro für 50 Kilo. Bei Bauhaus kosten 20 Kilo Granulat 3,55 Euro und 20 Kilo Spielsand drei Euro. Auf ähnlichem Niveau liegen die Preise für Streugut bei kleineren Lieferanten. Teurer sind Spezialprodukte mit Zusatzstoffen für Extremtemperaturen wie das Eskimo-Streu von Hornbach (zehn Liter für 8,34) oder Streugut mit Bio-Siegel wie der Glättestopp von Obi (zehn Liter für 17,99 Euro).

Jan Friedmann

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