zum Hauptinhalt
Ein Flugzeug landet am Flughafen Hannover.

© dpa/ Julian Stratenschulte

Zwölf Abstürze in einem Jahr: Zivile Flugsicherheit nimmt weltweit zu

Vor allem in der EU wird Fliegen immer sicherer. Gezählt wurden Unglücke mit Passagier- und Frachtflugzeugen.

Die Sicherheit im Flugverkehr nimmt nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) seit Jahrzehnten zu.

Die statistische Wahrscheinlichkeit, durch einen Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen, lag in den 70er-Jahren im Durchschnitt bei eins zu rund 264.000, im vergangenen Jahr bei eins zu rund 15 Millionen, wie der BDL am Montag mitteilte. Weltweit gab es 2022 demnach zwölf Abstürze ziviler Flugzeuge mit insgesamt 205 Toten.

Das schwerste Unglück im vergangenen Jahr ereignete sich am 21. März in China, als eine Boeing 737-800 auf einem Inlandsflug abstürzte und alle 132 Insassen ums Leben kamen.

In Deutschland und in der EU verunglückte keine Passagiermaschine, in anderen Teilen der Welt kamen bei Unglücken mit Passagierflugzeugen insgesamt 188 Fluggäste oder Crewmitglieder ums Leben, wie der BDL unter Verweis auf Daten des Aviation Safety Networks ausführte.

Bei Unglücken mit Frachtflugzeugen starben weltweit weitere 17 Crewmitglieder oder Passagiere. Nicht gezählt wurden Unglücke mit Militär- und Kleinflugzeugen. Das schwerste Unglück im vergangenen Jahr ereignete sich am 21. März in China, als eine Boeing 737-800 der Gesellschaft China Eastern Airlines auf einem Inlandsflug abstürzte.

Alle 132 Insassen kamen ums Leben. Das sicherste Jahr war laut Aviation Safety Network bislang 2017, als weltweit nur 83 Menschen bei Abstürzen von Passagier- und Frachtflugzeugen starben. Mit 205 Toten liegt 2022 zwar über dem Niveau der beiden Vorjahre, wegen der Corona-Pandemie war das Fluggastaufkommen 2020 und 2021 aber stark zurückgegangen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false