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Benimm im Beruf: Vorsicht Intimzone

Wer anderen im Gespräch zu sehr auf die Pelle rückt, wirkt schnell aufdringlich. Gerade im beruflichen Umfeld sollte daher immer eine Armlänge Abstand gehalten werden, rät Gabriele Krischel, Etikette-Trainerin aus Niederkassel.

Überschreitet ein Gesprächspartner diese Grenze, dringt er in die Intimzone des anderen ein. „Und dann wird es unangenehm.“ Das gelte auch, wenn der eine steht und der andere am PC sitzt. „Man sollte sich also auch nicht von hinten über den anderen beugen, um ihm etwas am Monitor zu zeigen.“ Denn sonst fühlt sich der sitzende Kollege schnell eingeengt. Erst recht tabu ist es, den anderen anzufassen – etwa, seine Hand auf die Hand oder den Arm des anderen zu legen. Das mag zwar nett gemeint sein und dazu dienen, Nähe zu erzeugen. Aber solche Versuche gehen schnell nach hinten los. Fühlt sich der andere bedrängt, zieht er sich eher zurück, als sich offen zu zeigen. dpa

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