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In der Mitte des Lebens verschieben sich für manche Menschen die Prioritäten. Yvonne Meumann wagte einen Neustart als Yogalehrerin (Symbolbild).

© Julia Amaral - stock.adobe

Tagesspiegel Plus

So gelingt der berufliche Neustart mit 40 plus: Es ist nie zu spät, den Traumjob zu finden

Bevor sie zusammenbricht, bricht sie lieber aus. Mit 52 wagt Yvonne den beruflichen Neustart. Was Experten für den späten Karrierewechsel empfehlen.

Fast 20 Jahre arbeitete Yvonne Meumann in einer neurologischen Rehaklinik in der Nähe von Leipzig. Davon waren zwölf Jahre schön, sagt sie. Menschen helfen, wieder auf die Beine zu kommen, der Zusammenhalt im Team. Doch irgendwann kippte es. Eine Umstrukturierung riss das Team auseinander und aus 30 Arbeitsstunden auf dem Papier wurde eine reale 50-Stunden-Woche.

Yvonne macht weiter, arbeitet weiter, auch wenn es ihr körperlich und seelisch immer schlechter geht. Den Impuls, etwas zu ändern, gibt ihr Mann: „Er ist Allgemeinmediziner und hat mich vor den gesundheitlichen Folgen gewarnt, wenn ich nichts an meiner Situation verändere.“ Sie selbst habe sich ihre Lage zunächst nicht eingestehen wollen.

Bevor sie zusammenbricht, bricht sie lieber aus. Mit 52 wagt Yvonne den beruflichen Neustart. Lässt sich zunächst länger krankschreiben, sucht Unterstützung beim Arbeitsamt, lässt sich beraten.

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