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Schmiergeldskandal: Griechenland und die USA sind unzufrieden

Die Korruptionsaffäre ist für Siemens immer noch nicht ganz abgeschlossen. Die griechische Regierung will den Konzern wegen Bestechungszahlungen auf Schadenersatz verklagen.

Die Korruptionsaffäre ist für Siemens immer noch nicht ganz abgeschlossen. Die griechische Regierung will den Konzern wegen Bestechungszahlungen auf Schadenersatz verklagen. Den Schaden, den der Staat durch die Korruptionspraxis des Konzerns genommen habe, beziffert das Land auf zwei Milliarden Euro. Siemens weist die Behauptung zurück. Auch die Ermittler in den USA werden wieder reger. Das US-Justizministerium und die US-Börsenaufsicht SEC hätten im vergangenen Jahr vom Unternehmen Auskunft im Zusammenhang mit ihren Ermittlungen gegen Einzelpersonen verlangt, sagte Aufsichtsratschef Gerhard Cromme auf der Hauptversammlung. In Deutschland wurden die Beschuldigten im größten Schmiergeldskandal der bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte bislang zu Geld- und Bewährungsstrafen verurteilt. Justizkreisen zufolge sind die Amerikaner mit den aus ihrer Sicht milden Strafen unzufrieden und wollen nun selbst härter gegen die frühere Führungsriege vorgehen. rtr

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