zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Gas: Teurer in Brandenburg, stabil in Berlin

Vielen Brandenburgern drohen zum Jahreswechsel wegen der steigenden Netzentgelte höhere Gaspreise, Berliner können dagegen aufatmen. „Die Preise bleiben bis zum Ende der Heizperiode stabil“, sagte Gasag-Sprecher Klaus Haschker dem Tagesspiegel.

Vielen Brandenburgern drohen zum Jahreswechsel wegen der steigenden Netzentgelte höhere Gaspreise, Berliner können dagegen aufatmen. „Die Preise bleiben bis zum Ende der Heizperiode stabil“, sagte Gasag-Sprecher Klaus Haschker dem Tagesspiegel. Vor April nächsten Jahres müssten die Kunden daher keinesfalls mit Preiserhöhungen rechnen – vorausgesetzt, es treten keine „gravierenden Ereignisse“ ein, erklärte Haschker auf Nachfrage.

Dagegen dürften die Brandenburger Gaskunden nicht so leicht davonkommen. Während die Netzentgelte in Berlin nach Prognosen der Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg zum 1. Januar 2013 nur um 1,5 Prozent steigen, ziehen die Entgelte für die Nutzung des Gasnetzes in Brandenburg um 27 oder 28 Prozent an. In welchem Maße die Gaslieferanten diese Erhöhung an die Privatkunden weitergeben, steht jedoch noch nicht fest. „Wir rechnen noch“, sagte EMB-Sprecher Jochen-Christian Werner dem Tagesspiegel. Energie Mark Brandenburg ist der Grundversorger für die Region.

Nach Berechnungen des unabhängigen Vergleichsportals Verivox steigen die Gasnetzgebühren, die die Versorger für die Durchleitung des Gases zahlen müssen, im Bundesschnitt zum Jahreswechsel um durchschnittlich zehn Prozent. Für einen Musterhaushalt, der im Jahr 20 000 Kilowattstunden Gas bezieht, ergäben sich – so Verivox – daraus Mehrkosten von rund 34 Euro im Jahr.hej

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false