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Wirtschaft: Bankenaufsicht: Deutsche Bank lobt Eichels Finanzreform

Die von Finanzminister Hans Eichel (SPD) angekündigte Reform der Finanzkontrolle ist nach den Worten des Vorstandssprechers der Deutschen Bank, Rolf-Ernst Breuer, "ein brillanter Schritt in die richtige Richtung". Dazu gehöre Mut, den Eichel aber schon bei der Steuerreform bewiesen habe, sagte Breuer am Sonnabend am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos.

Die von Finanzminister Hans Eichel (SPD) angekündigte Reform der Finanzkontrolle ist nach den Worten des Vorstandssprechers der Deutschen Bank, Rolf-Ernst Breuer, "ein brillanter Schritt in die richtige Richtung". Dazu gehöre Mut, den Eichel aber schon bei der Steuerreform bewiesen habe, sagte Breuer am Sonnabend am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. "Eichel ist nach meinem Geschmack der beste Finanzminister, den wir hatten", sagte Breuer. Der Plan des Ministers, die Aufsicht über Kreditwesen, Versicherungswesen und Wertpapierhandel in einer neuen Finanzmarktaufsicht zu bündeln, war bei der Bundesbank auf Ablehnung gestoßen. Sie ist bislang für die Bankenaufsicht zuständig.

Im Hinblick auf die US-Konjunktur mahnte Breuer zu Realismus. "Ich bin dankbar, dass nach langem Zögern die Wahrheit an den Tag kommt", sagte er. Die USA hätten zwei Quartale erlebt, die einer Rezession nahe gekommen seien. Ob es im zweiten Halbjahr aufwärts geht, hänge von der zügigen Umsetzung der geplanten Steuersenkungen ab. Für Europas Gemeinschaftswährung sei diese Entwicklung positiv. "Der Euro wird profitieren, da wir keineswegs in ähnliche Tendenzen reinrutschen wie in Amerika", betonte Breuer. "Wir sind in einer Position robusten Wachstums und können den Dingen gefasst ins Auge sehen."

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