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Wirtschaft: Aufzughersteller stellt neue Produkte vor

Der Aufzughersteller Schindler Deutschland rechnet für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Umsatzrendite von knapp zehn Prozent vor Steuern. Harald Joos, Vorsitzender der Geschäftsführung der Schindler Aufzüge Fabrik GmbH, Berlin, sagte am Dienstag, dass der Umsatz von zuletzt 726 Millionen Mark durch die Eingliederung der Stuttgarter Haushahn-Gruppe auf knapp eine Milliarde Mark steigen werde.

Der Aufzughersteller Schindler Deutschland rechnet für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Umsatzrendite von knapp zehn Prozent vor Steuern. Harald Joos, Vorsitzender der Geschäftsführung der Schindler Aufzüge Fabrik GmbH, Berlin, sagte am Dienstag, dass der Umsatz von zuletzt 726 Millionen Mark durch die Eingliederung der Stuttgarter Haushahn-Gruppe auf knapp eine Milliarde Mark steigen werde. Damit erreiche das Unternehmen gemessen am Volumen für Aufzugsneuanlagen einen Marktanteil von etwa 22 Prozent. Das Betriebsergebnis, das 1998 70 Millionen Mark betrug, werde nennenswert steigen. Die genauen Zahlen werden am 2. Mai vorgestellt.

Für 2000 rechnet das Unternehmen trotz der schwierigen Situation am Bau mit einem Verkauf von 13.000 bis 14.000 neuen Aufzugsanlagen auf dem gesamten deutschen Markt. Das entspräche einer leichten Erholung gegenüber dem Vorjahr, sagte Joos. Die tendenziell jedoch rückläufigen Zahlen führt der Unternehmenschef auf den zunehmenden Wettbewerbsdruck und eine schleppende Nachfrage zurück. Es würden zunehmend Standardmodelle, auf die derzeit drei Viertel der Neuanlagen-Produktion entfielen, verkauft und weniger Unikate. Mit neuen Produkten wie dem maschinenraumlosen Aufzug oder dem ersten voll-synthetischen und kaum abnutzbaren Aufzugsseil will das Unternehmen den Auftragseingang stabilisieren. Neu im Angebot ist zudem eine Rolltreppe für Bahnhöfe oder Flughäfen, also Gebäude mit hohem Verkehrsaufkommen.Das Unternehmen führt in Berlin nur noch Montage, Vertrieb und Kundendienst weiter. Das Technik-Center, in dem hochwertige Kabinen gefertigt wurden, schließt bis Ende März. Gleichwohl bleibt die Mitarbeiterzahl in Berlin - bedingt durch den Umzug einiger Mitarbeiter von Haushahn - mit rund 900 unverändert.

mo

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