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EMISSIONSHANDEL: Airbus-Milliardenauftrag steht auf der Kippe

Der Streitum den Emissionshandel im europäischen Luftverkehr bringt beim Flugzeugbauer Airbus einen Großauftrag in Gefahr. Die private Fluggesellschaft Hong Kong Airlines stellt ihre Bestellung von zehn Exemplaren des Riesen-Airbus A380 auf den Prüfstand, wie der Chef der Gesellschaft, Yang Jianhong, am Donnerstag bestätigte.

Der Streit

um den Emissionshandel im europäischen Luftverkehr bringt beim Flugzeugbauer Airbus einen Großauftrag in Gefahr. Die private Fluggesellschaft Hong Kong Airlines stellt ihre Bestellung von zehn Exemplaren des Riesen-Airbus A380 auf den Prüfstand, wie der Chef der Gesellschaft, Yang Jianhong, am Donnerstag bestätigte. „Es ist möglich, dass die chinesischen Bestellungen bei Airbus von dem geplanten Emissionshandel beeinträchtigt werden“, sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg. Hong Kong Airlines hatte die zehn A380, die laut Preisliste insgesamt fast vier Milliarden Euro kosten, erst vergangenen Sommer bei der EADS-Tochter Airbus bestellt. Nach

bisherigen Plänen sollen sie ab dem Jahr 2015 ausgeliefert werden. Wegen der Einbeziehung des Luftverkehrs in den Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten seit Beginn des Jahres erntet die EU weltweit erheblichen Widerstand. Heftiger Protest ist seit Monaten auch aus China zu hören. dpa

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