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Sport: Wolfsburg verliert in Nürnberg 0:1 und schwächt Köstner

Nürnberg - Lorenz-Günther Köstner hat im Kampf um einen dauerhaften Posten als Cheftrainer beim VfL Wolfsburg einen Rückschlag erlitten. Der Interimscoach verlor mit den Niedersachsen in einer bis zuletzt spannenden Partie mit 0:1 (0:0) beim 1.

Nürnberg - Lorenz-Günther Köstner hat im Kampf um einen dauerhaften Posten als Cheftrainer beim VfL Wolfsburg einen Rückschlag erlitten. Der Interimscoach verlor mit den Niedersachsen in einer bis zuletzt spannenden Partie mit 0:1 (0:0) beim 1. FC Nürnberg. Das späte Tor des Tages schoss Timo Gebhart eine Viertelstunde vor dem Abpfiff.

Nach zwei Siegen war es die erste Niederlage des VfL, seitdem Köstner vor einer Woche das Amt von Felix Magath übernommen hat. Nürnberg feierte dagegen den ersten Dreier seit sechs Spielen und den ersten Treffer nach 453 torlosen Minuten. „Ich bin froh über die drei Punkte“, sagte Gebhart. „Der Trainer hat mir zu verstehen gegeben: ’Noch eine Aktion, dann muss das Tor fallen’ – da hab ich wohl Glück gehabt.“ Bei den Wolfsburgern machte sich Marcel Schäfer Sorgen um die Konzentration des Teams: „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, sind nicht zu unserem Spiel gekommen wie in den vorherigen beiden Partien.“

Beide Mannschaften begannen vor 37 586 Zuschauern läuferisch stark, störten den Gegner früh und suchten ihr Heil in der Offensive. Köstner versuchte es erneut mit Kontinuität und vertraute der gleichen Startelf, die in der Bundesliga Fortuna Düsseldorf (4:1) und im DFB-Pokal den FSV Frankfurt (2:0) geschlagen hatte. Vor der Partie hatte der 60-Jährige noch betont: „Natürlich würde ich mich freuen, wenn ich so lange wie möglich weitermachen darf.“ Der Verein hat allerdings noch nicht entschieden, ob er weiterhin die Profis oder künftig wieder die Amateure betreuen soll.

Nach dem Seitenwechsel musste Köstner mit ansehen, wie seine Mannschaft immer mehr in die Defensive gedrängt wurde. In der 76. Minute traf Timo Gebhart nach Flanke von Timothy Chandler zum 1:0 und beendete die lange Torflaute der Franken. dapd

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