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Die kennen wir doch. Zumindest die eine Siegerin (zweite von links). Einfach in die Linkbox schauen.

© imago/Camera 4

Weil es schön und gesund ist: Rausgelaufen aus dem Jahr, reinlaufen ins Jahr

Der Berliner Silvesterlauf und der Berliner Neujahrslauf rahmen den Jahreswechsel sportlich ein und das ist ganz gut so.

Ein Kommentar von Claus Vetter

Seien wir ehrlich. Angesichts der komplett schneefreien Weihnachtstage schielt manche oder mancher schon mal wehmütig in die Regionen, in denen dieser Tage vieles möglich ist – was den Wintersport angeht. So einmal mit dem Schlitten auf den Rodelberg oder auf Langlaufskiern quer durch den Grunewald, das wäre jetzt mal was zum Jahresende. Ist aber nicht, wir sind in Berlin. Und da haben wir eben kaum noch Winter, aber trotzdem viele Möglichkeiten, Sport zu treiben – auch draußen: Wir können zum Beispiel rauslaufen aus dem alten Jahr und reinlaufen ins neue Jahr.

Wenn alles im Leben nur so schön und einfach wäre, wie die zwei großen Laufveranstaltungen des SCC zum Jahreswechsel. Am 31. Januar steht der Silvesterlauf auf dem Programm, wie immer seit über 40 Jahren gibt es bunte Kostüme zu bestaunen und im Ziel süßes Gebäck zu verzehren. Und wenn die letzten Raketen gottlob vom Himmel gefallen sind, dann laufen gen Mittag am 1. Januar bereits im 50. Jahr Menschen vom Brandenburger Tor bis zum Berliner Dom beim Berliner Neujahrslauf und wieder zurück.

Nicht zu Unrecht gilt der Berliner Silvesterlauf mittlerweile als Kult-Termin in den digitalen Laufkalendern. Für Nachwuchs und Erwachsene gibt es vier Strecken von 2,4 bis 10,6 Kilometer lang. Mit rund 2500 Teilnehmenden zählt dieses Event nicht nur zu den größten, sondern auch zu den grellsten im Lande – wegen der vielen bunten Kostüme der Läuferinnen und Läufer, die schönsten werden auch diesmal prämiert. Im Ziel gibt es zudem für jede und jeden einen Pfannkuchen (dit is ja schließlich och der Pfannkuchenlauf).

Und frisch ausgepowert und gestärkt kann man dann ab in den Feierabend tanzen. Wer dabei zu sehr über die Stränge schlägt, sollte am nächsten Tag vielleicht die Laufschuhe im Schrank lassen. Denn der Berliner Neujahrslauf startet schon um 12 Uhr. Irgendwie mitlaufen – und soll ja auch gut sein gegen den Kater – wäre aber hilfreich: Denn ein Teilnahmebeitrag entfällt, jedoch ist eine Spende für die Björn-Schulz-Stiftung gerne gesehen (mehr unter: www.berliner-neujahrslauf.de/charity.html). 

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