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Die Frankfurter brachten gegen die Bayern fast immer ein Bein dazwischen.

© AFP/Christof Stache

Topspiel der Fußball-Bundesliga: FC Bayern spielt auch gegen Frankfurt nur 1:1

Drei Spiele, kein Sieg: Bayerns Rumpelstart 2023 geht auch im Topspiel gegen Frankfurt weiter. Sanés Tor reicht nicht, weil Kolo Muani antwortet.

Der Bayern-Motor stottert weiter. Nach zwei Unentschieden in Leipzig und gegen Köln reichte es für den deutschen Fußball-Serienmeister auch zum Bundesliga-Rückrundenstart wieder nur zu einem 1:1 (1:0) im Topspiel gegen Eintracht Frankfurt. Die Münchner bleiben zwar Tabellenführer, aber die Verfolger pirschen sich immer näher heran. Die Bundesliga erlebt oben neue Spannung.  

Leroy Sané brachte die sehr offensiv aufgestellten und unermüdlich anlaufenden Bayern auf Vorlage von Thomas Müller in der 34. Minute in Führung. Doch nach der Pause schlug die Eintracht durch Liga-Topscorer Randal Kolo Muani zurück. Auf Zuspiel des eingewechselten Daichi Kamada erzielte der Franzose in der 69. Minute mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck ein siebtes Saisontor. Die spielentscheidende Aktion gelang keiner Mannschaft mehr.

75.000 Zuschauer in der Münchner Arena sahen bemühte, aber auch verunsicherte Bayern. Leichtigkeit strahlten die Münchner Stars nicht aus - ganz im Gegensatz zur 6:1-Gala in Frankfurt zum Saisonstart. Viele Bälle versprangen den guten Technikern.

Frankfurt spielte defensiv gut, aber war lange offensiv harmlos

Immer wieder verfingen sie sich zudem in der engmaschig formierten Frankfurter Defensive, in der sich kaum Räume auftaten. Die Eintracht wiederum machte vor der Pause zu wenig auf ihren Umschaltmomenten. Eine Aufreger-Szene gab es, als Bayern-Torwart Yann Sommer weit außerhalb des Strafraums mit einer riskanten Grätsche Eintracht-Angreifer Kolo Muani stoppte (35.). Sommer sah Gelb.

Die auf drei Positionen veränderten Münchner, bei denen Serge Gnabry wie angekündigt zunächst auf die Bank musste, waren bemüht. Aber sie bleiben auf der Suche nach jenem Flow, in dem sie vor der WM-Pause von Sieg zu Sieg geeilt waren. 

Joshua Kimmich war als energischer Antreiber anfangs die prägende Figur. Seinen Distanzschuss faustete der wieder gesunde Nationaltorhüter Kevin Trapp in die Füße von Müller, der jedoch im Nachschuss am Eintracht-Schlussmann scheiterte (30). Müller rechtfertigte mit einigen guten Aktionen seine Startelf-Rückkehr.

Nach Zuspiel von Josip Stanisic flankte er überlegt flach in den Strafraum auf Sané, der den gelungenen Spielzug bei seinem sechsten Saisontor mit dem rechten Fuß vollendete. In der zweiten Hälfte wurde mit offenem Visier gekämpft. Frankfurt investierte offensiv mehr, Kolo Muani war dabei eine stete Bayern-Gefahr. Diese bekamen nun mehr Räume. Eine Doppelchance von Eric Maxim Choupo-Moting und Sané brachte aber nicht die 2:0-Führung (61.). Eintracht-Coach Oliver Glasner wechselte klug: Der Japaner Kamada kam und bereitete das Ausgleichstor vor. (dpa)

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