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Sport: Rostock unterliegt 2:3 in Bremen

Bremen Jörg Berger verstand die Welt nicht mehr. „Ich habe einen klaren Elfmeter gesehen.

Bremen Jörg Berger verstand die Welt nicht mehr. „Ich habe einen klaren Elfmeter gesehen. Es ist mir ein Rätsel, warum der nicht gegeben wurde“, sagte der Trainer von Hansa Rostock und haderte mit Schiedsrichter Lutz Wagner (Hofheim). Weil die Rostocker nach Frank Baumanns Handspiel keinen Elfmeter bekamen, blieb es beim 3:2 (2:1)-Sieg von Gastgeber Werder Bremen gegen den Tabellenletzten. Baumann gestand für die strittige Szene hinterher nur eine Teilschuld ein. „Ich habe den Ball wohl mit der Hand berührt, aber ich bin auch gestoßen worden“, sagte Baumann.

Der FC Hansa trat im Weserstadion vor 38 345 Zuschauern noch ohne Jari Litmanen an. Der Finne, in der vorigen Woche verpflichtet und schon 33 Jahre alt, wird erst am Dienstag in Rostock erwartet. Als Werder nach einer guten halben Stunde durch Klasnic und Klose 2:0 führte, schien die Elf von Jörg Berger bereits geschlagen. Doch durch den Anschlusstreffer von David Rasmussen unmittelbar vor der Pause kam wieder Leben in die Rostocker Aktionen. Selbst das 1:3 durch Klasnic (62.) steckte die Mannschaft weg, kam nur 120 Sekunden später durch Thomas Rasmussen erneut heran. Dabei blieb es – auch weil Schiedsrichter Wagner Baumanns Handspiel anders deutete, als es die Rostocker gerne gehabt hätten.

„Wir haben uns mehr als schwer getan, und zwar völlig unnötig“, klagte Werders Trainer Thomas Schaaf. „Wir hatten nach dem 2:0 eigentlich eine gute Ausgangsposition, haben dann aber nicht entschieden genug nachgesetzt.“ Tsp

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