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Sport: Maradona wurde aus Intensivstation entlassen

Der frühere Fußball-Weltstar Diego Maradona ist offenbar auf dem Weg der Besserung. Der wegen schweren Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck am Dienstag ins Krankenhaus eingelieferte Argentinier konnte am Donnerstagabend Ortszeit die Intensivstation des Cantegril Hospitals in Punta del Este/Uruguay verlassen.

Der frühere Fußball-Weltstar Diego Maradona ist offenbar auf dem Weg der Besserung. Der wegen schweren Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck am Dienstag ins Krankenhaus eingelieferte Argentinier konnte am Donnerstagabend Ortszeit die Intensivstation des Cantegril Hospitals in Punta del Este/Uruguay verlassen. Im Blut des 39-jährigen Maradona war bei den Untersuchungen in der Klinik ein extrem hoher Kokainwert festgestellt worden.

Maradonas Gesundheit mache Fortschritte, sagte Krankenhaus-Direktor Dr. Frank Torres nach der Verlegung des prominenten Patienten auf eine normale Station. Die Ärzte wollen den Weltmeister von 1986 möglichst bald in eine Rehabilitations-Klinik verlegen. Die Polizei bestätigte derweil, dass eine weitere Blut- und Urinprobe des einstigen Weltklassespielers analysiert werde, nachdem die erste Untersuchung exzessiven Kokainmissbrauch nachgewiesen hatte. Drogenmissbrauch ist in Uruguay allerdings nicht strafbar, lediglich der Handel. Daher versuchen die Sicherheitsbehörden herauszufinden, von wem Maradona das Kokain erhalten hatte.

Entsprechend verhörte die Polizei mehrere Mitglieder aus Maradonas Umfeld, darunter sein Manager Guillermo Coppola, über mehrere Stunden. Sobald es die Ärzte erlauben, soll auch Maradona befragt werden. Maradona war erstmals 1991 beim italienischen Erstligisten SSC Neapel positiv auf Kokain getestet worden und hatte sich einige Jahre später als süchtig bekannt. Bei seinem Comeback 1994 bei der WM in den USA wurde Ephedrin in seinem Blut gefunden.

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