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Sport: Gladbach taumelt

Mönchengladbach – Cottbus 1:3

Mönchengladbach - Bei Borussia Mönchengladbach sieht es immer düsterer aus. Die Mannschaft von Trainer Hans Meyer musste beim 1:3 (0:1) im Duell mit Schlusslicht Energie Cottbus einen empfindlichen Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga hinnehmen. Alle Hoffnungen auf einen Befreiungsschlag entpuppten sich als Wunschdenken. Vor 36 454 Zuschauern im Borussia-Park besiegelten Michael Bradley per Eigentor, Dennis Sörensen und Emil Jula kurz vor Schluss die bereits fünfte Heimniederlage des Aufsteigers, der durch Steve Gohouri nach einer Stunde lediglich zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer kam.

Anders als die Gladbacher schöpfen die Gäste nach dem zweiten Sieg in Serie neue Hoffnung. Abgesehen von einer Schrecksekunde, als der Mönchengladbacher Mittelfeldspieler Bradley aus kurzer Distanz mit einem Kopfball an Torhüter Gerhard Tremmel scheiterte, bestimmten sie das Geschehen. Die höhere Spielkultur und Laufbereitschaft machten sich früh bezahlt. Nach zwei Chancen von Sörensen und Dimitar Rangelow sorgte ein weiterer Konter für die Cottbuser Führung: Bradley beförderte nach scharfer Hereingabe von Ivica Iliev den Ball über die Linie des eigenen Tores. Dieses Missgeschick hinterließ bei der ohnehin verunsicherten Borussia sichtbar Wirkung. Das unansehnliche Spiel ihrer Mannschaft quittierten die Borussen-Fans zur Pause mit Pfiffen. Schließlich schloss Sörensen einen Konter zum 2:0 ab. Erst danach erwachte die Borussia aus der Lethargie. Mit dem Kopfball von Gohouri aus fünf Metern zum 1:2 startete sie eine Schlussoffensive. Doch mit Glück, Geschick und einem starken Tremmel retteten die Lausitzer die Führung über die Zeit. Letzte Zweifel am verdienten Sieg räumte der kurz zuvor eingewechselte Jula mit seinem ersten Saisontreffer aus. dpa

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