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Kiefer

© dpa

Nicolas Kiefer: Geknickt und draußen

Als Nicolas Kiefer im Rollstuhl vom Platz geschoben wurde, mussten sich der deutsche Tennis-Profi und Partnerin Sabine Lisicki von ihren Final-Hoffnungen beim Hopman Cup verabschieden.

Perth -  Kiefer erlitt gegen den Slowaken Dominik Hrbaty einen doppelten Bänderriss sowie einen Sehnenanriss im rechten Knöchel. Die Blessur bedeutete nicht nur das Vorrunden-Aus bei der inoffiziellen Mixed-Weltmeisterschaft in Perth, sondern dürfte Kiefer wohl auch die Teilnahme an den Australian Open kosten, die am 19. Januar in Melbourne beginnen.

Beim Stand von 4:1 im ersten Satz war der 31-Jährige auf dem Weg zum Netz umgeknickt und blieb einige Minuten auf dem Platz liegen. Kiefer erhielt Eisspray, dann wurde sein Knöchel dick bandagiert. „Der erste Schock ist vergangen. Doch große Zuversicht ist dennoch nicht da“, teilte Kiefer nach der Untersuchung im Krankenhaus mit. Er will trotzdem auf jeden Fall nach Melbourne reisen und sich dort behandeln lassen, um die „sicherlich sehr kleine Chance“ auf einen Start bei den Australian Open zu wahren. „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Die Slowaken können den Hopman Cup nun am Freitag zum dritten Mal nach 1998 und 2005 gewinnen. Endspielgegner ist Russland.dpa

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