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Pföderl trifft hier zur Eisbären-Führung.

© imago images/Brauer-Fotoagentur

Bremerhaven neuer Tabellenführer: Eisbären Berlin unterliegen in Düsseldorf

Zum zweiten Mal binnen 14 Tagen mussten die Eisbären in Düsseldorf ran. Und erneut endete die Reise mit einer Niederlage.

Reisen ist ja dieser Tage nicht so angesagt und so eine Reise von Berlin nach Düsseldorf, die ist gefühlt eine halbe Weltreise. Die Eisbären haben die vielen Kilometer an den Rhein am Montag zum zweiten Mal binnen 14 Tagen geschrubbt – und am Ende wieder für nichts. Nach dem 4:5 nach Verlängerung bei der Düsseldorfer EG vor zwei Wochen setzte es diesmal für die Berliner eine 3:5 (2:2, 0:2, 1:1)-Niederlage und damit verloren sie die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey-Liga an die spielfreien Bremerhavener.

Es war zunächst ein sehr wildes Spiel, in dem Düsseldorfs Alexander Barta zwei Mal aus gleicher Position von halbrechts Berlins Torwart Mathias Niederberger überwinden durfte im ersten Drittel – zum 1:0 und 2:2 für die DEG. Zwischendrin hatten Kris Foucault und Leo Pföderl für Berlin getroffen. Pföderl war der auffälligste Spieler bei den Eisbären, aber auch das half ihnen nicht: Tobias Eder brachte Düsseldorf im Mittelabschnitt wieder in Führung, Nicholas Jensen traf zum 4:2 für die DEG, bevor Jonas Müller mit seinem Tor die Berliner noch einmal ins Spiel brachte – bis der gebürtige Berliner Barta mit dem Tor zum 5:3 für Düsseldorf in der Schlussminute alles klar machte.

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Es war ein bitterer Abend für die Eisbären. Niederberger verließ nach dem dritten Gegentor entnervt seinen Kasten, Tobias Ancicka kam für ihn. Zudem verletzten sich Mark Olver und Haakon Hänelt auf Seiten der Berliner, die viel investieren und am Ende lädiert den Dome im Düsseldorfer Stadtteil Rath verließen.

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Jonas Müller, der seinen ersten Treffer nach zwei Jahren erzielt hatte, war genervt. „Wir hatten nur zehn Schüsse in den ersten beiden Dritteln, das war eindeutig zu wenig. Wir haben alle nicht gut zusammengearbeitet, das wollen wir im nächsten Spiel wieder besser machen“, sagte er. Und das nächste Spiel für die Eisbären ist am Donnerstag. Immerhin müssen sie dann nicht reisen. Die Iserlohn Roosters kommen nach Berlin. (Tsp)

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