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Sport: Die Chancen der Deutschen

Die Dame mit dem Kreuzbandriss möchte bei der SkiWM in St.Moritz unbedingt eine Medaille holen.

Die Dame mit dem Kreuzbandriss möchte bei der SkiWM in St.Moritz unbedingt eine Medaille holen. Das könnte auch gelingen, zuletzt fuhr sie in Cortina im Super-G auf Rang drei und sechs. Klappt es mit einem Erfolg bei der Abfahrt oder im Super-G, könnte es passieren, dass die 27-Jährige ihren Rücktritt erklärt.

Martina Ertl: Die Titelverteidigerin in der Kombination besitzt ebenfalls gute Chancen auf eine Medaille. Gelegenheiten dazu hat die 29-Jährige zuhauf: Super-G, Riesenslalom, Slalom, Kombination und vielleicht auch Abfahrt. In Salt Lake City hatte sie in der Kombination mit Bronze dem deutschen Alpinteam das einzige Erfolgserlebnis beschert.

Annemarie Gerg : Die Technikerin nimmt zum dritten Mal an einer WM teil, eine Medaille konnte die 27-Jährige noch nicht erringen. Daran dürfte auch St. Moritz nichts ändern, wo sie in Riesenslalom und Slalom startet.

Regine Häusl: Die 29-Jährige kann zwar im Weltcup auf Erfolge zurückblicken. Bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen ging sie jedoch bisher leer aus. Eine Medaille in St. Moritz, wo sie in der Abfahrt und im Super-G startet, wäre eine Überraschung.

Monika Bergmann : Zwei zweite Plätze waren bislang die größten Erfolge der 24-Jährigen in einem Weltcuprennen. In Salt Lake City fuhr die Slalomspezialistin immerhin auf einen guten sechsten Platz. Eine Medaille muss Monika Bergmann in St. Moritz jedenfalls nicht gewinnen.

Isabelle Huber : Das gilt auch für die 21-Jährige aus Ruhpolding. Die Nachwuchsfahrerin nimmt an ihrer ersten WM teil, und steht daher auch nicht unter Leistungsdruck.

Maria Riesch: Mit 19 Jahren ist die Schülerin die Jüngste im deutschen Team. Riesch soll bei der WM in erster Linie Erfahrung sammeln.

Markus Eberle: Der 33-Jährige ist der älteste im deutschen Team, doch seine Erfolge sind bescheiden. Irgendwann einmal fuhr Eberle in einem Weltcupslalom auf Rang vier. Medaillenchancen? Keine.

Andreas Ertl: Der 27-Jährige hat sich in den letzten Wochen zwar verbessert, an eine Medaille braucht auch er nicht zu denken.

Max Rauffer: Wenn der 30–Jährige wie vor zwei Jahren in St. Anton in der Abfahrt auf Rang zehn fahren würde – alle wären mehr als zufrieden.

Stefan Stankalla : Es ist bereits die vierte WM-Teilnahme des 27-Jährigen. Seine Chancen auf eine Medaille stehen dennoch so schlecht wie bei allen anderen deutschen Herren. ben

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