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Sport: Biathlon: Nur Greis enttäuscht

Antholz - Fredrik Lindström konnte es kaum glauben. „Das ist so aufregend, was für eine riesige Vorstellung von mir.

Antholz - Fredrik Lindström konnte es kaum glauben. „Das ist so aufregend, was für eine riesige Vorstellung von mir. Seit Neujahr bin ich in richtig guter Form“, sagte er. Lindström hatte gerade den Sprint in Antholz gewonnen und damit seinen ersten Biathlon-Weltcup errungen. Zweiter im Antholzer Tal wurde der Russe Jewgeni Garanichew vor dem Franzosen Martin Fourcade. Die drei hatten Glück, dass Andreas Birnbacher einmal daneben schoss und damit den möglichen Sieg vergab. Birnbacher wurde als Vierter wiederholt bester Deutscher. „Ich glaube, ich war läuferisch noch nie so fit wie in dieser Saison. Ich fühle mich richtig gut und hoffe, dass ich die Form bis zur Heim-WM Ende Februar halten kann“, sagte Birnbacher, der sich in der Gesamtweltcup-Wertung um einen Rang auf Platz drei verbesserte.

Direkt hinter ihm landete am Freitag Sprint-Weltmeister Arnd Peiffer, der nach null Fehlern am Schießstand lange um den Sieg mitgelaufen war, auf der Schlussrunde aber abbaute. „Die letzte Runde ging schwer, da hat mich Florian Graf zum Glück noch in den Abfahrten angeschoben“, sagte Peiffer. Sein Kollege Michael Greis verließ das Biathlon-Stadion wortlos. Er wurde nach einer erneut mäßigen Laufleistung nur 32. Zwar blieb der 35-Jährige am Schießstand fehlerfrei, konnte aber erneut auf der Strecke nicht mithalten. Ganze 1,44 Minuten verlor der dreimalige Olympiasieger. Greis war nach durchwachsenen Ergebnissen und einer noch nicht ganz ausgeheilten Fußverletzung zu Jahresbeginn aus dem Weltcup ausgestiegen und hatte vor Antholz zwei Stationen ausgelassen. dapd

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