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Basketball: Alba Berlin gleicht in Finalserie aus

Im Rennen um die Basketballmeisterschaft hat sich Alba Berlin zurückgemeldet. Nach der Heimniederlage im ersten Spiel gewannen die Berliner das zweite Endspiel in der Serie "best of five" bei RheinEnergie Köln.

Köln - Alba gewann am Donnerstagabend bei RheinEnergie Köln mit 69:64 (36:32) und konnte die 79:88-Niederlage im ersten Endspiel ausgleichen. Damit fällt die Entscheidung um den Titel frühestens im vierten Spiel am kommenden Dienstag in Köln (19.30 Uhr). Die nächste Partie findet zuvor am Sonntag um 19.00 Uhr in Berlin statt.

Vor 3200 Zuschauern im ausverkauften EnergyDome starteten beide Teams recht nervös in die Partie und vergaben erste Frei- und Distanzwürfe. Bei den Gastgebern konnte Immanuel McElroy erstmals nach seiner Sperre von drei Spielen wieder mitwirken, blieb aber lange Zeit wirkungslos. Berlin musste wie schon im ersten Spiel auf Center Jovo Stanojevic (Kreuzbandriss) verzichten und hatte dadurch anfangs auch Nachteile unter den Körben.

Die Kölner fanden dann eher ihren Rhythmus, konnten sich aber trotz der Punkte von Marcin Gortat und Michael Jordan nicht absetzen. Bis ins zweite Viertel hinein blieb die Partie ausgeglichen, ehe der Rekordmeister besser traf und die schwache Chancenauswertung der Kölner nutzte. Nach einem Abspielfehler von Janar Talts konnten die Gäste ihre Führung ausbauen und bis auf acht Punkte davonziehen. Aber die Kölner glichen ihre Wurfschwäche mit großen Kampfgeist aus. Bis zur Halbzeit lag Alba dann mit 36:32 vorn.

Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild: Die Berliner erspielten sich dank der Treffer von Sharrod Ford einen Zehn-Punkte-Vorsprung (46:36), aber die Gastgeber konterten mit Distanztreffern von Michael Jordan und Titus Ivory und schafften den Ausgleich und erstmals wieder die Führung (58:54). Danach schafften die Berliner neun Punkte in Serie und legten damit in der spannenden Schlussphase den Grundstein zum schwer erkämpften Erfolg.

Beste Werfer bei den Gastgebern waren Jordan (14 Punkte) und Gortat (12). Bei den Berlinern trafen die Amerikaner Hollis Price (17), Ford (14) und Quadre Lillis (12) am besten. (Von Morten Ritter, dpa)

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