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Angriffsfreudig. Alex Renfroe (hier ein Bild aus dem Spiel in Kaunas) überzeugte mit Alba in der Offensive.

© dpa

Albas Basketballer siegen beim MBC: 60 Punkte in einer Halbzeit

Die Basketballer von Alba Berlin erzielen beim Mitteldeutschen BC 60 Punkte in nur einer Halbzeit und gewinnen problemlos mit 96:81.

Eine Halbzeit lang haben die rund 300 mitgereisten Fans von Alba Berlin unter den Zuschauern in der Arena Leipzig ihre Mannschaft kaum wiedererkannt. Der Tabellenführer der Basketball-Bundesliga, der bislang für seine bedingungslose Defensive bekannt war, traf plötzlich beim Mitteldeutschen BC in der Offensive aus fast allen Lagen und erzielte 60 Punkte in nur einer Halbzeit. „Man hat gesehen, dass unser Sieg in der Euroleague den Jungs Selbstvertrauen gegeben hat, sie treffen ihre Würfe sehr hochprozentig“, sagte Alba-Sportdirektor Mithat Demirel. In der zweiten Halbzeit schalteten die Berliner etwas zurück, es reichte dennoch beim enttäuschenden MBC  zu einem ungefährdeten 96:81 (60:40)-Erfolg für die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic.

Stellvertretend für die neuen Offensivqualitäten stand Akeem Vargas. Der Flügelspieler, der als Albas bissigster Verteidiger gilt, glänzte in den ersten 20 Minuten mit 13 Punkten und zwei Dreipunktewürfen. Die Partie war schon zu diesem Zeitpunkt nahezu entschieden. Auch weil in Alex King, der mit 19 Punkten bester Werfer war, ein weiterer deutscher Nationalspieler einen guten Tag erwischt hatte. „Wir haben eine große Rotation und jeder hat gut gespielt“, sagte der Teamkapitän.

Trainer Obradovic setzte im letzten Viertel den 19 Jahre alte Aufbauspieler Ismet Akpinar (5 Punkte) ein. Und auch der 2,11 Meter große Neuzugang Jannik Freese, der nur in der Bundesliga spielberechtigt ist, spielte erstmals fast 20 Minuten. Der ehemalige Crailsheimer kam auf sieben Punkte und sieben Rebounds. Auf diese Weise verschaffte er Leon Radosevic und Jamel McLean längere Pausen. Beide werden am Donnerstag wieder mehr gebraucht werden, dann wird es für die Berliner in der Euroleague bei Roter Stern Belgrad wieder schwieriger. Tsp

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