zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Zweiter Band über Zwangsarbeit in Kleinmachnow Rudolf Mach vom Heimatverein

zur Präsentation in Warschau

zur Präsentation in Warschau Kleinmachnow. Ein zweiter Band mit Berichten von KZ-Häftlingen über Zwangsarbeit in Kleinmachnow wird heute in Warschau präsentiert. Das nur in polnischer Sprache publizierte Buch enthält bisher unveröffentliche Interviews mit Überlebenden des KZ-Außenlagers in der Dreilinden Maschinenbaufabirk sowie Essays zum Gedenken an die polnischen Frauen, die das Lager überlebt haben, zum Gedächtnis der Archive und zum Gedächtnis des Ortes Kleinmachnow, in dem lange über seine braune Vergangenheit geschwiegen wurde. Gast bei der Präsentation ist der Vorsitzende des Kleinmachnower Heimatvereins, Rudolf Mach, der in den vergangenen Jahren viel zur Aufarbeitung des Standortes am Stahnsdorfer Damm beigetragen hat. Nach Initiative des Heimatvereins ist im vergangenen Frühjahr am einstigen Eingangstor der Maschinenfabrik, der heutigen Biologischen Bundesantstalt, eine bronzene Gedenktafel zu Ehren der mehr als 5000 Fremd- und Zwangsarbeiter aufgestellt worden. Bereits 2002 ist von der Autorin Angela Martin der erste Band über polnische KZ-Frauen in der Dreilinden Maschinenbaufabrik, einem NS-Rüstungswerk, erschienen. Unter dem Titel „Ich sah den Namen Bosch“ wurde das Buch in deutscher und polnischer Sprache vom Berliner Metropol-Verlag herausgegeben. pek

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false