Potsdam-Mittelmark: Trotz Defizit noch Geld für die Kultur Sozialausschuss Nuthetal will auch Schulsanierung

Nuthetal - Trotz der angespannten Haushaltslage besteht der Nuthetaler Sozialausschuss auf einem Mindestmaß an Investitionen. In der Sitzung am Montagabend wurde zum einen empfohlen, für Sanierungsarbeiten an der Gesamtschule rund 60000 Euro im Haushalt zu veranschlagen. Was die Förderung der Kultur in den Ortsteilen betrifft, wurde die verlangte Obergrenze von 5000 Euro überschritten. Hier sollen die geforderten 6300 Euro für Veranstaltungen nach dem Willen des Gremiums auch ausgeschüttet werden. Man habe sich von verschiedenen Posten verabschiedet, sagte die Ausschussvorsitzende Sonja Lieberwirth. Um Geld zu sparen soll etwa auch die Freiwillige Feuerwehr für Arbeiten wie Baumfällungen herangezogen werden. Die Sanierung von WCs und Fenstern in der Otto-Nagel-Schule sei aber unumgänglich. Sie rechne damit, dass die Ausgaben auch den Segen der Gemeindevertretung bekommen. Fraglich sei jedoch, was die Kommunalaufsicht in Belzig dazu sagen werde. Von der Verwaltung wollen die Ausschussmitglieder bald ein Konzept sehen, wie sie die hohen Energiekosten in den öffentlichen Einrichtungen senken will. Appelle an den guten Willen reichen da nach Lieberwirths Ansicht nicht aus. Bei allem Kürzungsunmut gab es immerhin eine gute Nachricht. Wolfgang Kettmann vom Fachbereich Soziales teilte mit, dass die beiden Grundschulen in Saarmund und Rehbrücke bei den Anmeldungen für das kommende Schuljahr deutlich besser dastehen als erwartet. Die Zahlen liegen jeweils deutlich über den notwendigen 32, die man braucht, um zwei Züge zu eröffnen. eck