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Potsdam-Mittelmark: „Politische und verbale Entgleisung“ SPD verlangt Entschuldigung von Teltows CDU-Stadtchef Lewens

Teltow. Die Teltower SPD ist betroffen über die Äußerungen, die der Teltower CDU-Ortsvorsitzende und Stadtverordnete Florian Lewens während der jüngsten Parlamentssitzung gemacht hat.

Teltow. Die Teltower SPD ist betroffen über die Äußerungen, die der Teltower CDU-Ortsvorsitzende und Stadtverordnete Florian Lewens während der jüngsten Parlamentssitzung gemacht hat. In einer Erklärung zum Umgang mit dem CDU-Fraktionsmitglied Peter-Joachim Trog hatte Lewens der SPD u.a. eine „armselige Debatte“ vorgeworfen und deren Fraktion eine „Altherrenriege“ genannt (PNN bereichteten). Zudem würde die SPD, so Lewens, „in einer unausgesprochenen Zählgemeinschaft mit der PDS zur neuen SED mutieren“. „Das ist grotesk und entbehrt jeder Geschichtskenntnis“, entzürnt sich SPD-Ortschef Rolf-Dieter Bornschein. „Diese Äußerungen sind verbale und politische Entgleisungen, die den Schluss zulassen, dass Herr Lewens die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in diesem Teil der Bundesrepublik nicht verstanden hat oder verstehen will“, meint Bornschein. „Lewens sollte wissen, dass nicht wenige aufrechte Sozialdemokraten unter dem politischen Regime der SED gelitten haben.“ Die Teltower SPD befürworte einen Ausschuss, der die Affäre um den Südring-Zweckverband und eine mögliche Mitschuld des heutigen CDU-Abgeordneten Trog beleuchten soll. Sie sei zudem zu einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der CDU bereit, jedoch erwartet sie von deren Vorsitzenden Lewens eine öffentliche Entschuildigung. P. Könnicke

P. Könnicke

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