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Potsdam-Mittelmark: Neuseddiner Auto-Logistiker Egerland will expandieren

Seddiner See - Autos scheinen sich in der Region gut zu verkaufen: Die Automobil-Logistik-Firma Egerland will an ihrem Standort im Gewerbegebiet Neuseddin expandieren. Dazu werden am Nordrand des Gewerbeparks 3500 neue Stellplätze für den Umschlag von Autos benötigt, eine Fläche von achteinhalb Hektar soll dazu aus dem Landschaftsschutz entlassen werden.

Seddiner See - Autos scheinen sich in der Region gut zu verkaufen: Die Automobil-Logistik-Firma Egerland will an ihrem Standort im Gewerbegebiet Neuseddin expandieren. Dazu werden am Nordrand des Gewerbeparks 3500 neue Stellplätze für den Umschlag von Autos benötigt, eine Fläche von achteinhalb Hektar soll dazu aus dem Landschaftsschutz entlassen werden.

Zwar sei alles Waldfläche, doch habe das Umweltministerium bereits eine ordnungsgemäße Entlassung aus dem Landschaftsschutz in Aussicht gestellt, hieß es bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Allerdings sei dafür eine Änderung des Flächennutzungsplans in diesem Bereich notwendig, erläuterte Bauausschusschef Peter Herrmann. Voraussetzung dafür sei wiederum ein gültiger Entwurf des Bebauungsplans „Gewerbestraße Nord, mit dem Egerlands Erweiterungspläne amtlich werden sollen. Der ist auf gutem Weg.

Bei der im Herbst erfolgten öffentliche Auslegung gab es keine grundsätzliche Einwendungen gegen den Bebauungsplan. Die Mitglieder des Bauausschusses befürworteten deshalb einstimmig den Planentwurf, nunmehr wird er der Gemeindevertretung zur Entscheidung vorgelegt. Von der Planungsfläche sind 20 Prozent für Grünflächen vorgesehen. Ein halber Hektar wird durch die beiden Bahngleisanschlüsse eingenommen, die zum benachbarten Bundeswehrgelände und zum Egerland-Gelände Am Fuchsbau führen. Nach derzeitigem Zeitplan könnte der Bebauungsplan noch im Frühjahr rechtskräftig werden.

Die Firma Egerland hatte sich bereits im Sommer 1990 zur Auflösung des NVA-Armeegeländes in Neuseddin angesiedelt. Inzwischen arbeiten hier 196 Menschen aus der Umgebung. Egerland nutzt für sein Geschäft bislang 24 Hektar und wickelt 30 Prozent der Anlieferungen über den Bahnanschluss ab. Gut

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