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Potsdam-Mittelmark: Fast die Hälfte der Plätze schon vergeben

Seniorenresidenz in Michendorf mit 76 Heimplätzen wird im Juni fertig / Zeitgleich Einweihung in Wilhelmshorst

Seniorenresidenz in Michendorf mit 76 Heimplätzen wird im Juni fertig / Zeitgleich Einweihung in Wilhelmshorst Michendorf. Nach fast zweieinhalbjähriger Planungs- und Bauphase fand jetzt das Richtfest der Seniorenresidenz im Michendorfer Wohngebiet Bahnhofstraße statt. Viele Gäste, darunter auch der Ortsbürgermeister Hartmut Besch (FDP), und Anwohner aus dem Wohngebiet folgten der Einladung der Berliner Investoren Siegbert und Dr. Jörg Neumann. Gemeinsam mit dem kaufmännischen Leiter der Pflegeeinrichtung, Roland Hagmann, eröffnete Manfred Röh aus Stücken das Richtfest. Sein Bauunternehmen war verantwortlich für die Fertigstellung des Rohbaus. Auf dem jetzt 5200 Quadratmeter großen Grundstück entsteht eine Seniorenpflegeeinrichtung mit 76 Heimplätzen für die Pflegestufen 1 bis 3 und für Härtefälle. Ein Wohnbereich wird speziell für demenzkranke Personen eingerichtet. Für das Bauvorhaben sind 6 Millionen Euro an Kosten geplant, 40 Prozent davon sind mit dem Rohbau des Dreigeschossers bereits verbaut. Die fachliche Leitung der Seniorenresidenz wird Angelika Goldammer übernehmen. 30 bis 35 Arbeitsplätze, vor allem im Pflegebereich, werden in der Pflegeeinrichtung am Wieselweg zwischen Falkenweg und Schwalbenweg entstehen. Es wird durch die Mitarbeiter auch selbst gekocht und gewaschen. Es wird sich vorwiegend um Teilzeitbeschäftigungen handeln, da diese, wie Roland Hagmann betont, flexibler einsetzbar sind. Das Einzugsgebiet erstreckt sich von Potsdam bis Berlin. Die Resonanz ist sehr groß. 30 Reservierungen auf Heimverträge liegen nach Angaben Hagmanns bereits vor. Bewerber aus Michendorf werden vorrangig berücksichtigt. Das Gebäude befindet sich auf dem neuesten Stand der Technik und bietet auch baulicherseits einige Annehmlichkeiten: Dies konnte man bereits deutlich im zukünftigen Speiseraum erkennen, in welchem die zahlreichen Richtfest-Gäste nach dem traditionellen Zerschlagen des Glases zusammen kamen. Der Raum ist hell und kann durch große Glastüren nach außen verlassen werden. So ist es möglich, bei guter Witterung das Essen im Freien zu servieren. Was den Heimbewohnern sehr zu Gute kommt: Gerade für diejenigen Senioren, die schlecht zu Fuß sind, bietet die Terrasse eine Möglichkeit, am Leben des neuen Wohngebietes Bahnstraße etwas teilzuhaben. Die Pflegeeinrichtung solle ohnedies auch eine Art Begegnungsstätte werden, sagte Hagmann. Bei verschiedenen Veranstaltungen können sich die älteren Bewohner Michendorfs und der Seniorenresidenz näher kennen lernen. Einweihungstermin ist Anfang Juni, kündigte Hagmann an. Zum selben Zeitpunkt soll auch eine zweite Seniorenresidenz in unmittelbarer Nachbarschaft fertig sein: Die Bauarbeiten für das Seniorenzentrum „St. Elisabeth“ in Wilhelmshorst laufen auf vollen Touren. Mit zirka 70 Pflegeplätzen hat es eine mit Michendorf vergleichbare Größe. Durch die Berlin Weißensee GmbH, einer Einrichtung der Alexianerbrüder, werden zwischen Ravensbergweg und Föhrenhang 7,3 Millionen Euro verbaut. Und auch dort, versichern die Investoren, soll die Nachfrage groß sein. Simone Franke Bis zum Einzug gibt es für die Seniorenpflegeeinrichtung eine Kontaktadresse in Michendorf, Falkenweg 2. Unter der Tel. (033205) 245252 sind Frau Goldammer und Herr Hagmann zu erreichen.

Simone Franke

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