Potsdam-Mittelmark: Eine Heimat für das Wandbild

Jugendkunst für TWG soll ans Kant-Gymnasium Teltow – Das Wandbild der Jugendkunstschule soll nun an der Giebelwand des Kant-Gymnasiums angebracht werden. Das kündigte Sozialausschuss-Chef Eberhard Derlig (FDP) auf der Sitzung des Gremiums am Montagabend an. Noch vor einigen Monaten wurde die Giebelwand eines Wohnblockes der Wohnungsbaugesellschaft Teltow (WGT) favorisiert (PNN berichteten). Ursprünglich war das Werk jedoch für einen Wohnblock der Teltower Wohnungsbaugenossenschaft (TWG) bestimmt. Nach einem Führungswechsel in der TWG-Spitze und einem gerade noch abgewandten Konkurs, sah sich die TWG nicht mehr in der Lage, als Auftraggeber ihrer Verpflichtung nachzukommen. Seit drei Jahren ist das Werk eingelagert und wartet auf Veröffentlichung. Einen möglichst zentralen Platz wünscht sich auch Bürgermeister Thomas Schmidt für die 25 Metalltafeln, auf denen die Kinder Andreaskirche, Rübchen und Straßenbahn gemalt haben. Da die neue S-Bahnstation in der Nähe ist, wäre das Schulgebäude ideal, meinte auch Schmidt in der Sitzung. Nun wird die Schulkonferenz des Gymnasiums Ende der Woche darüber entscheiden, ob die Tafeln demnächst am Schulgebäude angebracht werden. Den PNN sagte Schulleiter Winfried Heilek, dass nach Zustimmung der Schulkonferenz ein Vertrag mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark als Schulträger geschlossen werden müsste. Darin sollten Wartung und Pflege des Wandbildes geregelt werden. Doch zuvor müsse die Frage geklärt werden, wie das Wandbild an die Giebelwand komme. Da die Wand bereits eine Wärmedämmung hat, könnte eine Bohrung diese Dämmung beeinträchtigen, befürchtet Heilek. Garantiert werden müsse auch, dass die Tafeln sicher angebracht werden, da sie jeweils 25 Kilo wiegen und man die Sicherheit auf dem Schulhof nicht gefährden wolle. Das Bauamt habe zugesagt, dazu einen Statiker zu befragen, sagte Heilek.Kirsten Graulich

Kirsten Graulich