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Potsdam-Mittelmark: Baubeginn für Radweg zwischen Werder und Phöben

Werder-Phöben. Zwischen Werder und dem Ortsteil Phöben soll entlang der L 90 noch in diesem Jahr mit dem Bau eines Radweges begonnen werden.

Werder-Phöben. Zwischen Werder und dem Ortsteil Phöben soll entlang der L 90 noch in diesem Jahr mit dem Bau eines Radweges begonnen werden. Eine entsprechende Beschlussvorlage behandelt der Bauausschuss der Werderaner Stadtverordnetenversammlung auf seiner Sitzung am morgigen Mittwoch. Begonnen werden soll laut Brandenburgischem Straßenbauamt mit dem Abschnitt zwischen dem Phöbener Poloplatz und der Autobahnauffahrt. In einem zweiten Abschnitt wird dann die Strecke zwischen der Autobahnauffahrt und Werder ausgebaut. Nach bisherigen Plänen soll der Radweg durch die Havelauen geführt werden und in diesem Abschnitt nicht direkt an der Straße verlaufen. Die Stadtverordneten Joachim Lindicke und Matthias Gunke (SPD/BGNW) begrüßten gegenüber den PNN den Bau des Radweges. Damit sei eine Forderung ihre Wählergruppe im Ergebnis einer Bürgerversammlung im vergangenen Herbst aufgegriffen worden. Besonders wichtig sei der Radweg für die Kinder aus Phöben und dem Wohngebiet Havelauen, die täglich zur Schule in die Stadt fahren müssen, betonen die Stadtverordneten. ldg Parteiausschluss für Gerhard Thiele? Beelitz. Dem Fichtenwalder CDU-Mann Gerhard Thiele droht ein Parteiausschluss. Grund ist sein Austritt aus der CDU-Fraktion der Beelitzer Stadtverordnetenversammlung. Thiele hatte den Schritt damit begründet, dass die Fraktion mit den Grünen und vor allem der PDS eine Zählgemeinschaft gegründet hatte. Dies gehe über das übliche Maß der Kooperation hinaus, zumal noch engere Formen der Zusammenarbeit zwischen CDU und PDS existierten, wie er auf der jüngsten Stadtverordnetenversammlung kritisierte. Laut CDU-Statuten sei es nicht möglich, als Parteimitglied aus der CDU-Fraktion auszuscheiden, hieß es indes gestern aus der Kreisgeschäftsstelle. Wenn es dabei bleibt, müsse Thiele aus der Partei ausgeschlossen werden. Der Vorgang sei Thema für den Kreisvorstand. Bis 15. Februar hat Thiele Gelegenheit, sich zu äußern. „So wie sich Gerhard Thiele jetzt verhält, ist er kein Verlust für die CDU Beelitz“, sagte der Chef des CDU-Ortsverbandes Beelitz, Mario Didschun, gegenüber den PNN. Er verteidigte die Zusammenarbeit mit PDS und Grünen, „die ja noch lange keine Koalition bedeutet“. Vielmehr habe man erkannt, dass man mit der Fiwag, der TAN und dem Gewerbegebiet Beelitz gemeinsame Arbeitsschwerpunkte habe, die sich gemeinsam auch am besten anpacken ließen. Die Beelitzer Zählgemeinschaft wurde mit nur einem Sitz Mehrheit gegründet, ohne Thiele platzt sie wieder. Zwischen Didschun und Thiele kriselt es schon seit der Kommunalwahl, als Thiele mit der sogenannten „Fichtenwalder Gruppe“ den Rücktritt Didschuns gefordert hatte. Thiele habe nach dem Scheitern der Aktion allerdings zugesagt, Mehrheiten anzuerkennen, so Didschun. HKX

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