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Ex-Berlinalechef Dieter Kosslick leitet die erste Ausgabe des neuen Potsdamer Filmfestivals „Green Visions“.

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

„Wir wollen keine Apokalypsen zeigen“: Dieter Kosslick und sein neues Potsdamer Filmfestival „Green Visions“

Der Ex-Berlinale-Chef erklärt, warum er sich schon lange für Umweltthemen interessiert – und wie er den Potsdamer Festivalneuling zum Publikumsfestival machen will.

Herr Kosslick, mit dem Festival „Green Visions Potsdam” betreten Sie geografisch neues Terrain: Potsdam. Das Thema Nachhaltigkeit aber ist für Sie alles andere als neu, oder?
Als ich Schlussredakteur bei der Zeitschrift „Konkret“ war, 1982, habe ich mich immer gewundert, dass zwei Themen im Heft nicht vorkamen: Ökologie und Frauen. Und als ich dann vorschlug, eine Seite „Ökotips“ zu schreiben, gab es abenteuerliche Diskussionen. Ich habe zum Beispiel über Formaldehyd in Haarshampoo geschrieben. Rolf Schübel, ein bekannter Dokumentarfilmer, sagte mir dann nächtens in einer Kneipe: „Spinnst Du? Formaldehyd? Was hat das mit unserem Leben zu tun?“

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