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Kultur: Nicht auf Halde legen

Kapuste fordert Zuwendungsverträge – sofort!

Kapuste fordert Zuwendungsverträge – sofort! Die Absicht des Stadtkämmerers, die Zuwendungsverträge für ausgewählte Kultureinrichtungen hinauszuschieben, kritisierte der Vorsitzende des Kulturausschusses Eberhard Kapuste (CDU). „Die Finanzlage Potsdams ist miserabel. Verständlich, dass sich Herr Exner Sorgen macht. Trotzdem ist dies keine Entschuldigung dafür, den Beschluss der STVV vom letzten Jahr, auf drei Jahre angelegte Zuwendungsverträge für das Theater, die Musifestspiele, Kammerakademie und den Nikolaisaal anzustreben, auf Halde zu legen“, betonte Kapuste in einer Presseerklärung. Auch wenn die Vertragsabschlüsse unter Beachtung der Haushaltskonsolidierung erfolgen soll, sei es nicht gerechtfertigt, mit dem Vertragsabschluss bis zur Genehmigung des Haushalts irgendwann im Sommer 2004 zu warten und von den Einrichtungen einen eigenen Sparbeitrag zu fordern – „den sie übrigens schon lange geleistet haben.“ Der Ausschusss-Vorsitzende gab zu bedenken, dass Potsdam als Bewerber um die Kulturhauptstadt 2010 unter scharfer Beobachtung seiner Konkurrenten stehen werde. „Wenn sich die Stadtverwaltung dem nicht in aller Konsequenz stellen will – und dazu gehört auch der pflegliche Umgang mit unseren ,Flagschiffen“ – dann können wir uns all unser Engagement, unsere Energie und auch das Geld sparen, das wir noch weiter einbringen wollen. Dann wird es am Ende mit Sicherheit heißen: Außer Spesen nichts gewesen.“ Der Kulturausschuss werde sich in seiner nächsten Sitzung des Themas Zuwendungsverträge annehmen. Dann wird der Kämmerer zu Worte kommen, aber auch die Betroffenen, um ihre schwierige Situation zu schildern, kündigte Eberhard Kapuste an. PNN

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