zum Hauptinhalt

Kultur: Fotografien über die Showlegende Sinatra

Am 20. Januar wird im Alten Rathaus eine Ausstellung mit Fotos von Bob Willoughbys eröffnet

Am 20. Januar wird im Alten Rathaus eine Ausstellung mit Fotos von Bob Willoughbys eröffnet Zu einer Ausstellung über Frank Sinatra – „THIS IS SINATRA!“ lädt das Alte Rathaus ab 20. Januar um 19 Uhr ein. Gezeigt werden Fotografien von Bob Willoughby. Mit dieser Ausstellung knüpft das Alte Rathaus – Potsdam Forum an die erfolgreiche Fotoschau Linda McCartneys sowie an die herausragende Präsentation von Arbeiten Andreas Feiningers an. Die Ausstellung über Leben und Werk des weltberühmten Entertainment-Genies Frank Sinatra zeigt etwa 90 Arbeiten Bob Willoughbys, die er zwischen 1953 und 1965 aufgenommen hat. Sie porträtieren auf einzigartige Weise den von Generationen geliebten Weltstar Frank Sinatra. Bob Willoughby ist der Fotograf der Berühmten und Schönen. Seine Aufnahmen ließen den Kalifornier Anfang der 50er Jahre gleichsam über Nacht zum begehrten Porträtisten der Hollywoodstars werden. Stets ist er in seinem künstlerischen Schaffen auf der Suche nach dem schönen Menschen. Dabei erstarren die von ihm abgelichteten Körper und Gesichter nie zum eisigen Ideal. In seinen perfekt komponierten Fotos werden die Frauen und Männer weder zur glatten Oberfläche, noch degradiert er sie zu reinen Objekten. Seine Fotografien verkörpern die Härte und die Erotik ihrer Zeit. Abseits vom Mainstream der klassischen Filmfotografie setzte er neue Maßstäbe und prägte sehr früh eine eigene Bildsprache und einen künstlerischen Aufnahmestil, ohne sich der starren uniformen Ästhetik der Filmindustrie anzupassen. Seine Fotografien sind eine kongeniale Verbindung zwischen den marktstrategischen Zwängen und seinen Beobachtungen tief liegender menschlicher und emotionaler Kräfte der abgebildeten Stars, vertraut und fremd zugleich. Bob Willoughby (geb. 1927 in Los Angeles) zählt bis heute zu den bedeutendsten Fotografen und Chronisten des klassischen Hollywood und seiner Stars. Er arbeitete als freier Fotograf für die großen Filmstudios und Magazine, verließ 1971 mit seiner Familie Los Angeles, ging nach Irland und zog 17 Jahre später nach Südfrankreich, wo er bis heute lebt und arbeitet. Seine Fotografien sind Bestandteil vieler musealer Sammlungen, wie der National Portrait Gallery, Washington oder The National Portrait Gallery, London. Der Hollywood-Starfotograf, der u.a. auch mit James Dean, Richard Burton, Peter O''Toole, Audrey Hepburn und Lee Marvin zusammengearbeitet hat, porträtiert in dieser Ausstellung und in seinem Buch „SINATRA“anhand von fast 200, z.T. farbigen Aufnahmen aus den Jahren 1953 bis 1965. Neben zahlreichen Film- und Konzertaufnahmen versammelt Willoughby auch Bilder, die Frank Sinatra privat zeigen, beispielsweise als fürsorgenden Vater mit Tochter Nancy. In einem Begleittext kommentiert der Autor zudem seine Fotoarbeiten und gibt einen detaillierten Einblick in das Leben und Werk Sinatras. Ein umfangreiches visuelles Porträt, das mit seinen bestechend professionellen Aufnahmen dem einzigartigen Charisma dieser unvergessenen Entertainment- Legende gerecht wird. Sinatra, alias „Frankie Boy“, alias „The Voice“, ist der Inbegriff des Entertainments. Er hat das Showbusiness wie kein anderer geprägt. Mit „New York New York“, „My Way“ oder „Strangers In The Night“ schuf er unvergängliche Hits. Auch als Schauspieler machte er sich einen Namen und wirkte nach seinem Kinodebüt „Las Vegas Nights“ (1941) in über 50 Filmen mit. Willoughby gelang das Kunststück, das Wesen dieser Showlegende mit all seinen Facetten als Vater, Freund und Mensch einzufangen. PNN Begleitend zur Ausstellung gibt es aus dem Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag das Buch: Frank Sinatra / Fotografien von Bob Willoughby ca. 29,90 Euro.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false