Kultur: Everest-Panoramen

Karl-Heinz Hoff stellt seine Nepal-Bilder in der Waldstadt-Bibliothek aus Von den geschundenen Fußgelenken bis zum romantischen Everest-Panorama reicht die Vielfalt der Fotoausstellung „Dem Everest ein bisschen nah“ des Potsdamer Hobbybergsteigers Karl-Heinz Hoff, die derzeit in der Zweigbibliothek „Pablo Neruda“ in der Waldstadt zu besichtigen ist. Es ist jedoch nur eine kleine Auswahl von zahlreichen Bildern seiner zweiten Nepalreise im Jahre 2003. Darin spiegeln sich die Naturgewalten Nepals, wie die Gipfel des Himalajas und die weiträumigen Gletscherlandschaften ebenso wie die hinduistischen Tempelanlagen und idyllischen Bergdörfer. Die Bilder zeigen sowohl die romantische Landschaft Nepals als auch das Leben in den Städten und Dörfern des Landes, wobei die Silhouette der Berge nahezu jedem Bild einen imposanten Charakter gibt. Auf seinen Hochgebirgstouren hatte auch Karl-Heinz Hoff mit den Folgen der Höhenkrankheit, Schlaf- und Appetitlosigkeit, Hautverbrennungen auf Grund der starken Sonneneinstrahlung und auch mit dem starken Verschleiß der Füße zu kämpfen, was er jedoch, ohne größeren Schaden zu nehmen, überstand. Allein drei der acht in Nepal existierenden Achttausender stehen im Everestnationalpark (Sagarmatha), in dem sich auch der Ngozumbagletscher befindet, der ebenfalls ein Fotomotiv Hoffs war. Vom Bambusurwald im Süden bis zum Gebirge des Himalaja im Norden sind sämtliche Vegetations - und Klimazonen vorzufinden. Der hauptberuflich als Operator arbeitende Karl-Heinz Hoff bereiste mehrfach die Wüste und begibt sich Ende Januar auf eine Expedition zum Kilimandscharo. Der ehemalige Marathonläufer hält auch Diavorträge über seine Expeditionen und stellte schon mehrfach eine Auswahl seiner Bilder aus. Alexander Skrzipczyk Fotoausstellung von Karl-Heinz Hoff, bis 15. Januar, Zweigbibliothek „Pablo Neruda“ Waldstadt, Saarmunder Straße 44.

Alexander Skrzipczyk