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Sport: Wer so gewinnt, bleibt drin Handball: VfL kam mit mäßiger Leistung zum 29:28-Erfolg

Aufgrund einer verbesserten zweiten Hälfte gewann der 1. VfL Potsdam am Sonntag Nachmittag in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gegen den SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz mit 29:28 (11:14).

Aufgrund einer verbesserten zweiten Hälfte gewann der 1. VfL Potsdam am Sonntag Nachmittag in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gegen den SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz mit 29:28 (11:14). In der ersten Halbzeit der Partie der Handball-Regionalliga Mitte zeigte sich der Gastgeber von seiner schlechteren Seite. Enrico Bolduan wurde eng gedeckt und konnte nicht wie gewöhnlich in das Angriffsspiel der Truppe von Trainer Alexander Haase einbezogen werden. In der Abwehr ließ man die behäbig agierenden Grün-Weißen zu freizügig gewähren. Zudem funktionierte der VfL-Mittelblock kaum: Böhm und Kurtz wurden ein ums andere Mal auf dem falschen Fuß erwischt. So war Torwart Christian Pahl, der einige gute Szenen hatte, häufig machtlos. Nach den ersten 30 Minuten begann der VfL dann aber hochkonzentriert: In der Defensive agierten Bolduan und David Klein, der seine Schulterverletzung auskuriert hatte und nach dem Wechsel kam, vorgezogen und deckten den Rückraum der Gäste kurz. Die Potsdamer fuhren schnelle, erfolgreiche Angriffe über die zweite Welle. So erzielte Linksaußen Marco Pietschmann – der 23-jährige bot eine solide Leistung – dann in der 41. Minute den 19:19-Ausgleich. Fortan verlor der VfL diesen Elan und sah sich wieder mit vier Toren im Hintertreffen (20:24/46. Minute). Angeführt von Kapitän Böhm gab der VfL aber nicht auf. Und dann fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 25:27 holte erst der 20-jährige Sascha Kuhnigk zwei Siebenmeter heraus- die Christoph Pawlazyk nervenstark verwandelte– und dann traf Torsten Krause (19 Jahre) zum 28:27 (58.). Bolduan erzielte noch das 29:28 und sah danach die Rote Karte, als er Wittenbergs Angriff mit einem Foul unterband. Stefan Wagner parierte den letzten Freiwurf und der VfL jubelte. Alles in allem kein ruhmreicher und spielstarker Sieg des VfL, aber wer solche Spiele gewinnt, hält am Ende die Klasse. VfL: Pahl, Wagner; Jan Thiele (1), Marc Thiele, Böhm (6), Bolduan (7), Pawlazyk (5/3), Klein (1), Pietschmann (3), Kuhnigk (1), Kurtz (3), Krause (2). bun

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