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Schulneubau in Potsdam: Verzögerungen beim Schulbau drohen

Wegen eines bundesweiten Lieferengpasses von Containern bangt die Stadtverwaltung, ob neue Schulen rechtzeitig fertig werden

Mehrere geplante neuen Schulen werden möglicherweise nicht rechtzeitig fertig. Bereits jetzt sei man bei den Vorbereitungen für die Grundschulen in Bornim und am Stern sowie für eine weiterführende Schule am Bornstedter Feld rund ein Viertel Jahr in Verzug, sagte Bernd Richter, der Chef des kommunalen Immobilienservice (KIS), am Montag vor Journalisten: „Ob es uns gelingt, rechtzeitig fertig zu werden, entscheidet sich in den nächsten Monaten“, so Richter. Zum Beispiel hätten komplizierte Genehmigungsverfahren bei der Finanzierung der Bauten für die Verzögerung gesorgt.

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Anlass für Richters Eingeständnis war die Vorstellung des KIS-Investitionsplans für das kommende Jahr vor Journalisten – der städtische Eigenbetrieb schultert sämtliche Neubauten und Sanierungen im Bildungsbereich. Doch bei einigen Planungen gibt es Probleme. So sind am Stern auf der Fläche der Coubertin-Oberschule und im Bornstedter Feld an der Esplanade ab 2016 jeweils sogenannte Modulgrundschulen geplant – der Unterricht soll also in speziellen Containern stattfinden. Doch solche Bauteile sind derzeit rar und Lieferengpässe möglich – denn bundesweit würden Kommunen solche isolierten Container bestellen, um Flüchtlinge unterzubringen, wie Richter erklärte. Neben dem bereits entstandenen Zeitverzug müsse man hoffen, dass sich die Lage am Markt wieder beruhige, so der KIS-Chef.

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