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Landeshauptstadt: „Verschollene“ Potsdamer gesichtet Ehepaar geriet im Urlaub in die Schlagzeilen

Schlagzeilen um ein angeblich in Neuseeland verschwundenes Ehepaar aus Potsdam haben sich nicht bestätigt. Die in Potsdam lebenden Angehörigen des Paares teilten den PNN mit, dass ihre Eltern vermutlich wohlauf seien.

Schlagzeilen um ein angeblich in Neuseeland verschwundenes Ehepaar aus Potsdam haben sich nicht bestätigt. Die in Potsdam lebenden Angehörigen des Paares teilten den PNN mit, dass ihre Eltern vermutlich wohlauf seien. Gestern hatten verschiedene Boulevardmedien berichtet, dass sich die Potsdamer Eheleute Gisela und Detlef K. während ihres Urlaubs beim Kochen von Tee eventuell aus Versehen mit Schierling vergiftet haben könnten und nun als verschollen gelten würden. „Die deutsche Botschaft in Neuseeland hat uns heute mitgeteilt, dass die beiden in der Region Hawke“s Bay gesehen wurden“, so sagten gestern die Angehörigen. Die Aufregung wurde ausgelöst von der Wirtin der Pension, in der sich Gisela und Detlef K. zuletzt aufhielten. Die Frau fand nach eigenen Angaben beim Saubermachen einen Topf mit Tee auf dem Herd, dazu noch mehrere Flaschen im Kühlschrank. Die Untersuchung der Getränke ergab, dass sich darin hochgiftiger Schierlingstee befand. Selbst niedrige Dosen dieses Giftes wirken auf die Reflexe und das Nervensystem, große Mengen sind tödlich. Zur Verunsicherung der Angehörigen von Gisela und Detlef K. trug weiterhin bei, dass sie sich seit dem 18. Januar nicht mehr gemeldet haben. Gleichzeitig brachten auch E-Mails an die örtlichen Behörden und eine Internetseite mit Suchaufruf keinen Erfolg. Inzwischen ist die Seite abgestellt. Die Angehörigen des Ehepaars sind froh. „Die Eltern werden einen Schreck bekommen, wenn sie die Zeitungen sehen.“ HK/ SCH

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