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Sport: USV ohne letzten Biss

Basketball-Regionalliga: RSV mit Auswärtssieg

Basketball-Regionalliga: RSV mit Auswärtssieg Der USV Potsdam unterlag am Sonnabend daheim dem BBC Magdeburg II mit 71:81 (34:48). Am Ende musste sich der USV geschlagen geben, weil er zu wenig Kombinationsspiel zeigte und nicht versuchte verschiedene Akteure in gute Wurfpositionen zu bringen. Trainer Alexander Schubert war durch eine Erkältung geschwächt und konnte so nur wenig Einfluss von außen nehmen: „Ich konnte nur bedingt helfen und sie nicht die ganze Zeit nach vorne brüllen.“ Seine stärkste Phase am Sonnabend Nachmittag hatte der USV zu Beginn des zweiten Viertels. Da stand die Manndeckung in der Defensive gut und vorne war die – sonst schlechte – Wurfquote passabel. So konnten die Potsdamer aufholen und waren nach 13 Minuten beim Stand von 26:29 wieder im Spiel. Weniger später verkürzte Alex Preis mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf sogar auf 31:33. Doch dann machten leichte Ballverluste im Aufbauspiel die Ausgeglichenheit wieder zunichte. Nun kam Magdeburg vor allem mit Distanzwürfen zum Erfolg und machte 15:3 Punkte bis zur Halbzeit. „Diese Schwächephase hat die Begegnung letztendlich entschieden“, konstatierte Coach Schubert. Nach dem Seitenwechsel verteidigte der USV nicht mehr konsequent und brachte im Angriff seine Spielzüge nicht durch. Zudem mangelte es am Zug zum Korb, um so energisch zu punkten oder Foulspiele der Magdeburger zu erreichen. So war dann auch Alexander Schubert etwas enttäuscht, dass vor eigenem Publikum nicht mit letztem Biss um jeden Ball gekämpft wurde. Der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow gewann mit 85:81 (36:30) bei der Berliner Turnerschaft. Die erfahrenen Berliner starteten solide und punkteten vor allem üb er ihren Topscorer Nils Collingro. Doch die aggressive Mann-Mann-Verteidigung des RSV zeigte die erhoffte Wirkung, denn unter Druck begangen die Gastgeber einige Ballverluste, die auf der anderen Seite in leichte Punkte per Fast Break umgemünzt werden konnten. Der RSV agierte dann auch nach dem Seitenwechsel weiterhin temporeich und aggressiv. Bis acht Minuten vor Ende führte er 74:53. Doch statt weiterhin durch aggressive Verteidigung den Hauptstädtern das Leben schwer zu machen, taten sich nun größere Lücken auf. Nach vier Minuten ohne eigenen Korberfolg hatte die Turnerschaft nicht nur auf 63:74 verkürzt, sondern auch neuen Mut geschöpft. Zwar beendete Patric Zenk mit einem Dreier die punktelose Phase, doch die Berliner verkürzten durch zwei Dreier eine Minute vor Ende auf 73:79. Nun hieß es die Ruhe behalten und möglichst viel Zeit von der Uhr runter zu spielen. Um dies zu verhindern blieb den Gastgebern nur das Mittel der taktischen Fouls und den RSV an die Freiwurflinie zu bringen. Mit nur drei von acht verwandelten Freiwürfen zeigten die Pastushenko-Schützlinge dann auch Schwächen, so dass die Turnerschaft durch zwei weitere Dreipunktewürfe plötzlich nur noch mit 81:83 im Hintertreffen lag. Doch ein Korbleger von Kai Landvoigt sechs Sekunden vor dem Ende brachte dann die Entscheidung . ung/bol

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