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Sport: Trainingsstart:Turbine II legt wieder los

Auch wenn die vergangene Saison für die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam nicht zur vollen Zufriedenheit verlief, erinnert sich Co-Trainer Sven Klebitz gern an die Rückrunde des Frauenfußball-Zweitligisten. „Wir haben am System gefeilt, spielten mit drei Stürmerinnen und mussten bis auf die letzten beiden kein Match abgeben“, so der Coach.

Auch wenn die vergangene Saison für die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam nicht zur vollen Zufriedenheit verlief, erinnert sich Co-Trainer Sven Klebitz gern an die Rückrunde des Frauenfußball-Zweitligisten. „Wir haben am System gefeilt, spielten mit drei Stürmerinnen und mussten bis auf die letzten beiden kein Match abgeben“, so der Coach. „Gern wären wir Dritter geworden, aber auch der fünfte Rang lag im Soll.“ Daran will das Team auch in der kommenden Saison anknüpfen. Heute beginnt das erste Training – allerdings wird der neue Trainer Thomas Kandler noch fehlen. Der 33-Jährige, der die Nachfolge von Sven Thoß antritt, genießt noch die letzten Urlaubstage, bevor es mit der Mannschaft in die Vollen geht. Kandler spielte selbst lange Zeit in Teltow, bis mehrere Kreuzbandrisse dies nicht mehr zuließen. Bei Turbines Zweiter wird er sowohl Cheftrainer sein, der die Mädchen auch in der Sportschule betreut, er übernimmt aber auch von Jürgen Großhein, der in den Ruhestand geht, die Landestrainerstelle. Klebitz indes wird heute mit einem kleinen Trupp Vorlieb nehmen: „Etwa zehn Spielerinnen werden wohl kommen, wir fangen ganz locker an“, so der Co-Trainer, der abermals eine verjüngte Mannschaft vor sich hat. Die Strukturen im Verein haben sich verändert; die „Dritte“ stieg in die Regionalliga auf, wodurch nun neun B-Juniorinnen Turbine II zur Verfügung stehen. Sollten die Leistungen nicht genügen, bleibt immer noch das Regionalligateam als „Unterbau“ für die Reservemannschaft. Kandler und Klebitz sprechen bei 29 Spielerinnen selbst von einem „riesigen Anschlusskader“ für die erste Mannschaft. Juliane Höfler absolvierte unter anderem schon zwei Spiele für das Erstligateam, und auch Aferdita Podvorica spielte bereits erfolgreich in der Ersten. Von Lok Leipzig kam Jana Böhme, und vom BSC Marzahn stießen die beiden Schwestern Isabell und Monique Kerschowski zu den Turbinen. Mit der U19-Nationalmannschaft feierte Isabell kürzlich einen besonderen Erfolg, als sie in einem Freundschaftsspiel gegen Norwegen mit einem Hattrick drei Treffer zum klaren 5:0-Sieg beisteuerte. Ebenso verstärken künftig unter anderem Amelie Leist (Saarbrücken), Mandy Grau (Dresden), Andrina Braumann (Neuruppin) und Carmen Schulz aus Schwerin das Turbine-Team. „Unser Ziel ist ganz klar“, sagt Sven Klebitz. „Wir wollen in der Liga bleiben und möglichst wieder auf dem fünften Platz landen.“ Am 14. August geht es los: Zum ersten Punktspiel empfängt Turbine den VfL Wolfsburg. H. Mallwitz

H. Mallwitz

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