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Sport: Tauziehen der Drachen

Preussen-Drachen gewann außergewöhnlichen Wettkampf auf der „boot“ 2004

Preussen-Drachen gewann außergewöhnlichen Wettkampf auf der „boot“ 2004 Auf der „boot“ 2004 in Düsseldorf wurde am Wochenende ein neues Kapitel des in Deutschland noch jungen Drachenbootsports geschrieben. Indoor-Drachenboot-Regatta hieß die Veranstaltung, die auf der Messe durch die Tourismus Marketing GmbH Brandenburg präsentiert wurde. Gemeinsam mit den Preussen-Drachen vom OSC Potsdam entstand die Idee, um für den Tourismus in Brandenburg und natürlich für den Drachenbootsport zu werben. Von dieser Idee inspiriert, folgten das Team MV aus Schwerin und Neubrandenburg, Dragattack Wuppertal und die Preussen-Drachen aus Potsdam der Einladung, die durch eine Siegprämie von 1000 Euro versüßt wurde. Alle drei gehören zum Besten, was es derzeit in der deutschen Drachenbootszene gibt. Ergänzt wurden das Starterfeld durch ein Team der Messemitarbeiter. Natürlich konnte, im eigens für die Messe in Halle 2 angelegten 70 mal 20 mal einem Meter Becken, kein Rennen im herkömmlichen Stil gefahren werden. Vielmehr gab es ein Kräftemessen im Drachenboottauziehen. Die Enden der Boote wurden durch ein Tau miteinander verbunden und dann ging es wie bei den Mainzelmännchen in jeweils entgegengesetzter Richtung. Eine Minute Zeitlimit oder das Überfahren der jeweils zehn Meter vom Drachenkopf entfernten Ziellinie entschieden über Sieg und Niederlage in den „Rennen“. Im Vergleich jeder gegen jeden entstanden harte fights, die das Publikum auf den voll besetzten Rängen zum toben brachten. Mit dem MV-Team und der Dragattack standen sich schließlich die Vizeweltmeister, die WM-dritten der Premierclass und die Preussen-Drachen als fünffache Ü 40 Weltmeister aus dem Vorjahr gegenüber. Und der Zufall wollte es, dass der letzte Vergleich zum echten Finale zwischen MV und Potsdam wurde, bei dem es auch zum einzigen Mal über die volle Zeitvorgabe ging. „Ein paar Sekunden mehr und den letzten Meter über die Ziellinie hätten wir auch noch geschafft“, so Angelika Lenz von den „Preussen“. Sensationell besiegte ihr Preussen-Team die jüngere Konkurrenz und freute sich über den unverhofften „warmen“ Regen. Auf die Frage des Moderators, nach dem Erfolgsrezept, gab ein gut aufgelegter Stefan Kleinschmidt zu Protokoll: „MV war der Favorit, doch wir brauchten das Geld!“ Vereinschef Axel Gehrholz, der sachkundig die Konkurrenz kokommentierte, und Sabine Groh nahmen Scheck und Siegerpokal für die Potsdamer in Empfang. bel

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