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Landeshauptstadt: Stadt und Investor weiter uneins Generalmieter für „Haus der Begegnung“ gesucht

Innenstadt – Das Haus der Begegnung soll nicht wie geplant ausgebaut werden. Nach dem Kauf des Gebäudes in der Gutenbergstraße 100 durch die Firma Semmelhaack hat die Stadt als Grundstückseigentümer dem Kaufvertrag nicht zugestimmt und will dies laut der Sozialbeigeordneten Elona Müller auch nur tun, wenn die Räumlichkeiten weiter so genutzt werden können, wie bisher.

Innenstadt – Das Haus der Begegnung soll nicht wie geplant ausgebaut werden. Nach dem Kauf des Gebäudes in der Gutenbergstraße 100 durch die Firma Semmelhaack hat die Stadt als Grundstückseigentümer dem Kaufvertrag nicht zugestimmt und will dies laut der Sozialbeigeordneten Elona Müller auch nur tun, wenn die Räumlichkeiten weiter so genutzt werden können, wie bisher. Derzeit findet im Erd- und Obergeschoss Arbeit mit Behinderten und Senioren statt. Die Firma Semmelhaack plante, nach dem Kauf Räume in der oberen Etage und unterm Dach zu barrierefreien City- Apartments auszubauen und die Sozialarbeit in Keller und Paterre anzusiedeln. Doch so etwas sei laut Elona Müller „mit uns nicht möglich“. Auch Helmut Truppel von der Semmelhaack GmbH sagte nun gegenüber PNN, diese Variante sei vorerst vom Tisch: „Wir suchen einen Generalmieter“. Nicht nur die norddeutsche Immobilien- und Baufirma sucht einen Mieter für die Einrichtung, auch die Stadt ist auf der Suche nach einem Träger für die Behindertenarbeit im „Haus der Begegnung“. Die Stadt stellt vorerst nur bis zum 30. Juni dieses Jahres 132 500 Euro für die „Förderung der Integration Behinderter im Haus der Begegnung“ zur Verfügung. Müller hofft nun, dass ab dann endgültig ein neuer Träger für den in Insolvenz gegangenen Verein zur Integration Behinderter gefunden ist. Die Firma Semmelhaack kaufte das Haus in Erbbaupachtbasis aus der Insolvenzmasse des Vereins und bot der Stadt laut einer Verwaltungsvorlage einen Netto-Mietpreis von vier Euro pro Quadratmeter an. Als Betriebskosten errechnete die Verwaltung, die 355 Quadratmeter mieten wollte, etwa 1,25 Euro pro Quadratmeter. jab

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