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Landeshauptstadt: Sportjugend favorisiert

Streit um Träger der Golmer Kita scheint beigelegt

Streit um Träger der Golmer Kita scheint beigelegt Golm – Der Streit um die Trägerschaft der Kindertagesstätte Golm (PNN berichteten) scheint beigelegt zu sein. Die Brandenburgische Sportjugend stellte am Donnerstagabend Eltern und Ortsbeirat ihr Konzept vor. Demnach soll neben dem vorhandenen Kita-Plan die Bewegungserziehung als weiteres pädagogisches Grundprinzip eingebracht werden, so Robert Busch von der Sportjugend. Auf eine Präsentation ihrer Angebote verzichteten dagegen das Jugendsozialwerk, der Kinderwerk e.V. und die Johanniter Potsdam-Mittelmark/Teltow-Fläming, als die Sportjugend von Kita-Leiterin Carola Tietz und Jugendamtsleiter Norbert Schweers als Favorit bekannt gegeben wurde. Die Sportjugend präsentierte in ihrem Angebot, dass ein Jugendlicher im Freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) zusätzlich in der Kita arbeiten soll. Für die älteren Kinder stellt der Verein zudem regelmäßigen Schwimmunterricht in Aussicht. Der Ortsbeirat will sich nun auf seiner nächsten Sitzung zur Übernahme der Kita-Trägerschaft durch die Sportjugend positionieren. Danach werde der Vorschlag im Hauptausschuss beraten, bevor die Stadtverordneten die Vergabe an den neuen Träger bestätigen, erläuterte Schweers. „Der offizielle Wechsel kann dann spätestens zum ersten Juni erfolgen“, sagte er. Die Verfahrensweise der Trägervergabe schien aber auch am Donnerstag nicht klar zu sein. Während Schweers dem Jugendamt der Stadt allein die Entscheidung zubilligte und dabei auf das Votum der Kita und der Eltern verwies, berief sich der Ortsbeirat auf den Golmer Eingliederungsvertrag. Darin sei die Beteiligung des Ortsbeirats vor jeglichen Veränderungen in kommunalen Einrichtungen eindeutig festgehalten, erläuterte Horst Heinzel (CDU). Daher habe der Ortsbeirat auch im November seine Entscheidung nicht fällen können. Der Ortsbeirat werde sich aber dem Votum von Eltern und Kita nicht entgegenstellen, so Heinzel. Die hatten sich im Vorfeld schon längst für die Brandenburgische Sportjugend entschieden. Gleich im Herbst 2003 seien sie auf der Suche nach einem freien Trägern gewesen und seien dabei auf sechs verschiedene, darunter die Sportjugend, gestoßen, sagte Kita-Leiterin Tietz.win

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