zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Spartenintendanzen

Theater- und Konzertverbund mit neuen Vorhaben

Theater- und Konzertverbund mit neuen Vorhaben Im Theater- und Konzertverbund im Land Brandenburg sei für das Jahr 2004 alles unter Dach und Fach. Das sagte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs gestern Abend in der Stadtverordnetenversammlung und verwies gleichfalls darauf, dass man für die Folgejahre seit dem vergangenen Herbst Gespräche mit Kulturministerin Johanna Wanka führe. So herrsche Einigkeit zu folgenden Punkten: Die Schauspielfunktion des Hans Otto Theaters soll mit Hilfe der Kooperationsachse Potsdam-Brandenburg/Havel optimiert werden. Gleichfalls soll die Musiksparte im Verbund mit Brandenburg intensiviert werden. Ebenso wolle man die nicht-künstlerischen Bereiche straffen. Dabei habe eine Untersuchung von externen Wirtschaftsprüfern ergeben, dass es noch Potenziale zu erschließen gäbe. Und: Man wolle „künstlerische Spartenintendanzen“ im Verbund schaffen, die allerdings noch genauer zu definieren wären, so Jakobs auf Nachfrage. Damit wolle man auch erreichen, dass die einzelnen Häuser im Land den Spielplan über zwei Jahre planen können. Ausgesprochenen Dissens gäbe es zwischen Brandenburg/Havel und Frankfurt (Oder) bezüglich der Ausstattung und personellen Besetzung der Orchester, wo man sich weitere Optimierung wünsche. Im Gespräch sei eine „Orchesterholding“, bei der aber die Kammerakademie Potsdam keine Rolle spiele. „Sie wird ja nicht vom Land finanziert“, so Jakobs. Was die gültige 15-prozentige Haushaltssperre im Land angehe, so der Oberbürgermeister auf Nachfrage von Karin Schröter (PDS), habe Ministerin Wanka keine Einschränkungen für den Theater- und Konzertverbund in diesem Jahr formuliert. Gottschling

Gottschling

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false