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Sport: Spannung in der Fußball- Landesklasse

Bis zum letzten Spieltag hielt das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Neuling Ludwigsfelder FC II und Grün-Weiß Lübben in der Fußball-Landesklasse, Staffel Mitte an. Nachdem die Spreewälder am drittletzten Spieltag daheim gegen Waltersdorf über ein 3:3-Remis nicht hinaus kamen, gaben sie den 2-Punkte-Vorsprung aus der Hand und die Spitzenposition ab.

Bis zum letzten Spieltag hielt das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Neuling Ludwigsfelder FC II und Grün-Weiß Lübben in der Fußball-Landesklasse, Staffel Mitte an. Nachdem die Spreewälder am drittletzten Spieltag daheim gegen Waltersdorf über ein 3:3-Remis nicht hinaus kamen, gaben sie den 2-Punkte-Vorsprung aus der Hand und die Spitzenposition ab. In den letzten beiden Partien ließ Ludwigsfelde mit dem 6:0 über Michendorf und einem 8:1-Erfolg in Linthe nichts mehr anbrennen. Punktgleich sicherte sich der Ludwigsfelder FC II vor Grün-Weiß Lübben den Aufstieg in die Landesliga. Herbstmeister RSV Waltersdorf hatte mit dem Remis ebenfalls seine letzten Titelchancen verspielt, als Lübben in der 90. Minute ausglich. Für viel Spannung an der Tabellenspitze hatte der Werderaner FC Viktoria nach der Winterpause gesorgt. Mit Siegen in Waltersdorf und beim späteren Titelträger Ludwigsfelde entpuppten sich die Blütenstädter als wahrer Favoritenschreck. Doch um noch mehr zu erreichen, spielte die Mannschaft um Trainer Mathias Morack zu unausgeglichen. Eine Niederlage in Mittenwalde und Remis-Partien in Michendorf und Bestensee in der Meisterschaftsschlussphase ließen das Unternehmen Aufstieg scheitern. War der Durchmarsch der Ludwigsfelder Oberliga-Reserve von der Kreis- in die Landesliga nicht unbedingt eine Überraschung, zeigten mit SV 1885 Golßen und Wiederaufsteiger SG Michendorf zwei weitere Neulinge durchaus respektable Leistungen. Golßen durfte sich am Ende sogar über einen fünften Rang freuen, während der Aufsteiger aus Havelland-Mitte noch vom siebten Platz der Hinrunde auf Rang zehn zurück fiel. Nicht minder spannend ging es am Tabellenende zu. Auch hier wurden die Absteiger erst am letzten Spieltag ermittelt. Wieder einmal zog die seit vielen Jahren im Abstiegskampf erfahrene Mannschaft TSG Lübbenau mit sechs Punkten aus den beiden Schlussrunden in letzter Sekunde den Kopf aus der Schlinge. Blau-Gelb Sonnewalde muss als einziger Dreizehnter der fünf Landesklassen-Staffeln mit nur 25 Punkten in die Kreisliga absteigen. Auch die Neulinge Ruhlsdorfer BSC und Union Linthe gaben nur eine einjährige Gastrolle, während der Abstieg von Treuenbrietzen zuvor kaum erwartet war. 117 Heimsiegen standen 79 Auswärtssiege gegenüber. 44 Partien endeten remis. Mit 996 Toren (Durchschnitt 4,2) ist die Ausbeute gegenüber 820 der vorangegangenen Saison gestiegen. Torschützenkönig wurde Stephan Donner (Waltersdorf/26 Treffer) vor Christian Rauch (Ludwigsfelde/24) und Bruce Dossh (Lübben/22). Bester Michendorfer war Felix Badrow (14). Für Werder zeigte sich Christian Pietsch (13) am treffsichersten. Mit 22 setzte Linthe die wenigsten Spieler ein, während Ludwigsfelde (39) erwartungsgemäß das größte Aufgebot stellte. Michendorf (33) brachte drei komplette Teams zum Einsatz, während Werders Farben 25 Akteure trugen. Für die neue Saison wurden die drei Landesliga-Absteiger Königs Wusterhausen, Falkenberg und Schlieben in die Staffel Mitte eingereiht. Von den Kreismeistern rücken SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen (Dahmeland), FC Viktoria Jüterbog (Jüterbog-Luckenwalde) und Rot-Weiß Luckau (Spreewald) nach. FSV Babelsberg 74 wechselt von der Staffel West in die Mitte, Lübben und Lübbenau in die Staffel Ost. Punktspielstart mit dem ersten Kreisderby Michendorf gegen Babelsberg 74 ist am Sonnabend, 13. August, um 15 Uhr. D. W.

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