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Landeshauptstadt: „Schwarze Blumen“ blühen auf

Mit einem Fest stellt sich heute der Verein „Black Flowers“ im Al Globe vor

Mit einem Fest stellt sich heute der Verein „Black Flowers“ im Al Globe vor Innenstadt - Mit einem Fest stellen sich die „Black Flowers“ heute ab 14 Uhr im Al Globe, Charlottenstraße 31, vor. Im vergangenen November gründete sich der Verein, dem jüngst die Gemeinnützigkeit zuerkannt wurde. „Unser Ziel ist es, Menschen mit Migrationshintergrund bei der Integration zu unterstützen“, erklärt die Vereinsvorsitzende Alida Babel. Derzeit treffen sich regelmäßig 15 Frauen und Männer mit deutschem, irakischem und vor allem afrikanischem familiären Hintergrund. Die Gruppe hat ein vielfältiges Anliegen. In den vergangenen Jahren wuchs in Deutschland eine afro-deutsche Gesellschaft heran. Tendenz steigend. „Gesellschaftlich spielen diese Menschen keine Rolle und somit auch ihre Probleme nicht“, sagt Alida Babel. Viele Defizite seien entstanden. Für Kinder gebe es beispielsweise keine entsprechende Literatur. Aus diesem Grund möchte der Verein Kinderbücher veröffentlichen. Derzeit sei ein Buch in Planung, in dem Stammbäume von Kindern anhand von Fotografien dargestellt werden. Gleichzeitig soll die unterschiedliche Herkunft und Kultur der Familienzweige gegenübergestellt werden. Der Verein möchte Raum für Begegnung bieten, um beispielsweise Menschen ohne Migrationshintergrund andere Kulturen näher zu bringen. „Sie zu sensibilisieren und den Umgang miteinander selbstverständlicher zu gestalten.“ So ist ein „open house“ geplant. Ein Haus, dessen Türen für jeden geöffnet sind, beispielsweise die des Cafés. Des Weiteren soll eine Beratungsstelle für ausländische Mitbürger eingerichtet werden, wo sie sich zu Themen wie Einbürgerung und Jobsuche informieren können. Bei dem heutigen Fest wird es Salsa-Tanzen mit Kindern, einen Poetry Slam, eine afrikanische Modenschau, afrikanisches Essen und den Auftritt der Gruppe Majika aus Mocambique geben. Außerdem wird der Dokumentar-Film „Andere Welten“ gezeigt, den die „Black Flowers“ produziert haben. U.S.

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