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Landeshauptstadt: Schulentwicklungsplan abgelehnt

Neu-Fahrländer wollen ihre Kinder nach Bornstedt schicken

Neu-Fahrländer wollen ihre Kinder nach Bornstedt schicken Neu Fahrland. Der Ortsbeirat von Neu Fahrland lehnt den Schulentwicklungsplan der Stadt Potsdam ab. Am Dienstagabend sprachen sich die Mitglieder einstimmig gegen die neuen Regelungen aus und forderten eine Berücksichtigung der Neu-Fahrländer Situation. Immerhin schicken 16 Eltern seit Schuljahrsbeginn ihre Kinder in die Karl- Foerster-Grundschule in Bornstedt. „Der Grundschulbezirk Fahrland ist für uns absurd, wie sollen die Kinder da hinkommen“, sagte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter. Da Neu Fahrland sich bereits seit längerem für die Eingliederung nach Potsdam entschieden hatte, orientieren sich seitdem auch die Eltern entsprechend. Auch läge die Karl-Foerster-Schule näher an Neu Fahrland als die Regenbogenschule in Fahrland. Die zur Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung vorliegende neue Satzung über Potsdamer Schulbezirke beinhaltet die Möglichkeit, Kinder auch außerhalb des eigenen Schulbezirkes einzuschulen. Bis zur Kommunalwahl hatte der Landkreis die Schülerfahrten übernommen, für die verbleibenden Wochen bis zum Jahreswechsel hatten die Eltern eine Lösung für ihre Kinder gefunden: Die Stadt charterte im Auftrag der ehemaligen Gemeinde einen Kleinbus für die Fahrten zur Schule und zurück, die Kosten von 14 Euro pro Tag und Tour lagen sogar noch unter dem Limit für die Fahrkostenrückerstattung. Mit Jahresbeginn ist diese Übergangsregelung ausgelaufen, die Erst- und Zweitklässler sind auf den ÖPNV angewiesen. „Die müssen morgens mit dem Bus bis zum Schragen fahren und dann in die Straßenbahn umsteigen“, schildert Reiter die Situation und fragt: „Warum lässt sich die Regelung mit dem Charterbus nicht weiter führen?“ Der Bedarf dafür steige im kommenden Schuljahr. Gutzeit

Gutzeit

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