Sport: Preussen-Drachen starteten in Saison

Höhepunkt für Potsdamer sind in diesem Jahr die WM in Shanghai Den Festtagsbraten kaum verdaut, trafen sich am ersten Wochenende im neuen Jahr die Nationalteam-Drachenbootfahrer der Preussen-Kanu im OSC Potsdam, um die Saison 2004 organisatorisch und sportlich anzugehen. „Ruhige Jahre wird es für uns kaum noch geben“, schrieb Teamchef Peter Hempel gleich seinen Sportlern – unter ihnen Schweriner, Berliner, Neubrandenburger, Hannoveraner und Dresdener – ins Stammbuch, als er ihnen die Jahreshöhepunkte offerierte. Die Weltmeisterschaften vom 20. bis 24. Oktober in Shanghai sind das Highligth der Saison. Bis dahin ist es ein langer Weg, der mit Trainingslagern und Tests in Potsdam sowie mit Regatten in Hamburg, Hannover und Riesa voll gespickt ist. Dazu kommen die Deutschen Meisterschaften im September in Brandenburg. Durch die Verschiebung der Shanghai-WM in dieses Jahr kollidiert dieser Höhepunkt mit der Club- Crew-WM im April in Kapstadt und den EM Ende Juli in England. „Unter Berücksichtigung der benötigten Freistellungen und hohen finanziellen Belastungen für jeden haben wir uns für die WM in China favorisiert und verzichten damit auf Südafrika und England“, erklärte Hempel. Was nicht ausschließt, dass einzelne Sportler das B-Nationalteam verstärken, die zu den anderen genannten internationalen Höhepunkten starten wird. Unter Leitung von Sarina Fischer für die Frauen und Peter Hempel, verantwortlich für Mixed und Open, werden die Mannschaften nach dem Ausscheiden einiger Sportler neu formiert und die neuen Athleten schnellstens integriert. Zehn Monate haben die Potsdamer jetzt Zeit, sich in die gewünschte Form zu bringen. Dies geschieht bis März vor allem im Kraftraum, im Schwimmbecken, beim Jogging im Wald und wo möglich beim Skilanglauf, bevor sich dann das Wassertraining anschließt. „Anders wird es auch nicht gehen“, meint Hempel, um an die makellose Bilanz aus 2003 anzuknüpfen, in der immerhin acht WM- und drei Deutsche Meister Titel notiert sind. O. R.