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Landeshauptstadt: Potsdam-Visier: Grünes Licht für Kunstprojekt

Innenstadt – Zum soundsovielten Male stand das Kunstprojekt „Potsdam-Visier“ Dienstagabend auf der Tagesordnung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauen. Eigentlich sollten die „Visiere“, das sind mannshohe Guckkästen mit Potsdam-Bildern, schon zur Bundesgartenschau 2001 stehen.

Innenstadt – Zum soundsovielten Male stand das Kunstprojekt „Potsdam-Visier“ Dienstagabend auf der Tagesordnung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauen. Eigentlich sollten die „Visiere“, das sind mannshohe Guckkästen mit Potsdam-Bildern, schon zur Bundesgartenschau 2001 stehen. Aber dieser Termin ließ sich nicht einhalten, vor allem weil keine Klarheit über die Finanzierung und die Standorte bestand. Jetzt soll das Projekt – in abgespeckter Form – doch noch verwirklicht werden. In Verbindung mit Werbung, will es die Berliner Firma Ströer City Marketing GmbH finanzieren. Drei Standorte sind vorgesehen: zwei in der Friedrich-Engels-Straße und einer in der Berliner Straße. Jens Franke, der das Projekt managt, will von der Firma Ströer die Zusage für das Sponsoring erhalten haben. Diesem aktuellen Stand vorangegangen war die vorgeschriebene Ausschreibung des Projektes durch die Stadtverwaltung. Drei Firmen hatten sich für den Teilnehmerwettbewerb interessiert, übrig geblieben war die Firma Wall, die in Potsdam neben den City-Toiletten zahlreiche Werbeeinrichtungen betreibt. Sie hatte ein „Nebenangebot“ unterbreitet und wollte in der Stadt zehn ebenerdige beleuchtete Info-Tafeln aufstellen. „Eine sehr aggressive Wechselwerbung“, sagte Stadtplanungschef Andreas Goetzmann zu diesem Vorhaben. Die Straßenverkehrsbehörde machte zudem Bedenken zu den vorgesehenen Standorten geltend. Offenbar wegen der Unstimmigkeiten hatte die Firma Wall am 3. Januar mitgeteilt, dass sie ihr Angebot, das schon vertraglich fixiert war, zurückzieht. Damit ist der Weg für die jetzt anvisierte Lösung frei. Günter Schenke

Günter Schenke

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