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Das zeitlich befristete Flüchtlingsheim wird neben der Regenbogenschule errichtet.

© Ottmar Winter

Pläne sorgen für Unruhe in Fahrland: Betreiber für neues Flüchtlingsheim steht fest

Die Stadt will in dem Potsdamer Ortsteil eine Gemeinschaftsunterkunft errichten. Dafür will heute bei einer Versammlung auch der Oberbürgermeister werben.

Der Betreiber des neuen Flüchtlingsheims in Fahrland wird die Living Quarter GmbH aus Berlin. Das hat die Stadtverwaltung am Dienstag mitgeteilt. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben für Gemeinschaftsunterkünfte in diversen Kommunen zuständig, auch in Potsdam. Vor Ort in der Ketziner Straße sollen demnach bis zu 80 Menschen untergebracht werden.

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Anlass für die Meldung aus dem Rathaus ist auch eine für den heutigen Mittwoch angesetzte Anwohnerversammlung in Fahrland, die ab 17 Uhr in der Turnhalle der Regenbogenschule stattfindet – im Beisein des Oberbürgermeisters Mike Schubert (SPD). Themen sind die besagte und für zwei Jahre befristete Gemeinschaftsunterkunft in der Ketziner Straße und ein Sozialwohnungsbau der kommunalen Bauholding Pro Potsdam auf einem Garagenareal in der Döberitzer Straße, wo ab Januar 2024 insgesamt 45 Wohnungen errichtet werden sollen – erst für Flüchtlinge, dann allgemein für Haushalte mit geringem Einkommen.

Beide Vorhaben waren in dem Ortsteil auf wenig Gegenliebe gestoßen. Die Stadtverwaltung habe die Betroffenen nicht direkt informiert und vor vollendete Tatsachen gestellt, lauteten die Vorwürfe. Schubert erklärte, man wolle daher nochmals umfassend über die Pläne informieren. Insgesamt stellt sich die Stadt in diesem Jahr und im Zuge des Ukraine-Kriegs wie berichtet auf erneut Hunderte Flüchtlinge ein, die aufgenommen werden müssen – allerdings sind die Kapazitäten dafür sehr knapp.

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