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Landeshauptstadt: Plan: Stadt sukzessive ohne Graffiti 80 Prozent aller Graffiti erfasst: Ab März sauberer?

Eine graffitifreie Stadt ist Ziel der gleichnamigen Potsdamer Aktion, die ab März des kommenden Jahres in die nächste Phase starten soll. Nachdem in den vergangenen Wochen etwa 80 Prozent aller Schmierereien an Hauswänden von fünf ABM-geförderten Außendienstmitarbeitern aufgenommen und katalogisiert wurden, soll ab Frühjahr mit der Beseitigung derer beginnen.

Eine graffitifreie Stadt ist Ziel der gleichnamigen Potsdamer Aktion, die ab März des kommenden Jahres in die nächste Phase starten soll. Nachdem in den vergangenen Wochen etwa 80 Prozent aller Schmierereien an Hauswänden von fünf ABM-geförderten Außendienstmitarbeitern aufgenommen und katalogisiert wurden, soll ab Frühjahr mit der Beseitigung derer beginnen. Das sagte die Fachbereichsleiterin für Ordnung und Sicherheit, Marina Kluge gestern. Hauptaugenmerk liege dabei auf dem Stadtzentrum, dem Ortskern Babelsberg sowie Rechts und Links der Einfahrtswege in die Landeshauptstadt.

Etwa 2300 Graffiti haben die Mitarbeiter im Stadtgebiet bisher ermittelt, bis Ende Januar sollen auch die noch nicht erfassten 20 Prozent im Stadtgebiet katalogisiert werden. Die Datenbank diene als Netzwerk für Polizei, Eigentümer und Stadt, um die Schmierereien und deren Urheber besser in die Verantwortung zu nehmen. Daher habe es laut Kluge bereits Gespräche mit der Polizei sowie den Wohnungsunternehmen der Stadt gegeben, um eine große Transparenz zu erzielen. Denn künftig soll jedes neue Graffiti sofort zur Anzeige gebracht werden und innerhalb von 48 Stunden wieder beseitigt sein. Im Frühjahr 2006 soll zudem eine öffentliche Ausschreibung folgen, nach der ein Pool von Firmen mit Reinigungsaufträgen beauftragt werde, so Kluge. Vorteil für die Stadt und die Hauseigentümer sei, dass nicht mehr jede Graffiti-Beseitigung extra ausgeschrieben werden muss. Bislang warte beispielsweise die Gewoba bis zu einer bestimmten Anzahl von Schmierereien, ehe die beseitigt werden. Die geplante schnelle Beseitigung muss jedoch wie bisher auch von den Hauseigentümern bezahlt werden, sagte Kluge. Es werde jedoch eine Art „Opferpool“ geben, aus dem mehrfach Geschädigte etwas Geld erhalten sollen. Kluge nimmt an, dass zwei Drittel der Schmierereien an städtischen Häusern sowie denen der Wohnungsgesellschaften sind. jab

Servicenummer der Verwaltung für die Meldung von Graffiti: (0331) 289 1574

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