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ATLAS: Park-Residence

ATLAS Günter Schenke über das Semmelhaack-Projekt in der Waldstadt II Das nach dem Zusammenbruch der DDR in den Räumen der ehemaligen SED-Bezirksparteischule betriebene „Residence-Hotel“ mit seinem 256-Zimmer-Bettenhaus ließ sich wirtschaftlich nicht halten und so stand der Gebäudekomplex seit vielen Jahren leer. Einzelhandel sollte dann hier entstehen, auch an eine Veranstaltungshalle war gedacht.

ATLAS Günter Schenke über das Semmelhaack-Projekt in der Waldstadt II Das nach dem Zusammenbruch der DDR in den Räumen der ehemaligen SED-Bezirksparteischule betriebene „Residence-Hotel“ mit seinem 256-Zimmer-Bettenhaus ließ sich wirtschaftlich nicht halten und so stand der Gebäudekomplex seit vielen Jahren leer. Einzelhandel sollte dann hier entstehen, auch an eine Veranstaltungshalle war gedacht. Seniorengerechtes Wohnen wollte der eine „Investor“ schaffen, ein anderer ein Studentendorf oder gar dreihundert Eigenheime. Etwa zehnmal soll das ausgedehnte Grundstück innerhalb von zehn Jahren den Besitzer gewechselt haben. Jetzt will die „Semmelhaack-Grundbesitzverwaltung“ das Bettenhaus und den Kongressbereich zu kleinen Wohnungen mit erschwinglichen Mieten umbauen. Offenbar die einzige reale Verwertungsmöglichkeit. Doch ohne Wermutstropfen geht auch das nicht ab. Wer 213 Wohnungen baut, muss mindestens ebenso viele Parkplätze vorhalten. Und da sich diese aus Kostengründen nicht unter die Erde bringen lassen, belasten sie das Umfeld. Die ohnehin schon enge Parksituation zwischen Am Moosfenn und Zum Teufelssee wird dadurch eher noch kritischer.

Günter Schenke

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